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10 Tipps: Kosten senken durch Umweltmanagement Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, durch Umweltmaßnahmen wie z.B. Energieeinsparungen Kosten zu senken und gleichzeitig das Klima zu schützen. Eine Beratung wird z.B. von der KfW bezuschusst und lohnt sich fast immer. 1. Überblick behalten Behalten Sie Ihre Umweltkosten von Anfang an im Blick. Legen Sie sich eine einfache Übersichtstabelle an. Tragen Sie dort monatlich Ihre Verbräuche und Kosten ein: Strom, Gas, Heizöl, Wasser/Abwasser, Entsorgungskosten sowie Ihren Treibstoffverbrauch und gefahrene Kilometer je Auto. Auf diese Weise sehen Sie sofort, ob die Entwicklung der Kosten zur Entwicklung Ihres Unternehmens passt. 2. Geräte/EDV Rund 90 Prozent der IT-Verantwortlichen kennen die Energiekosten ihrer IT-Anlagen/Geräte nicht. Hier liegen Einsparpotenziale von bis zu 70 Prozent. An Arbeitsplätzen sollten Geräte mit geringem Stromverbrauch, effizienten Netzteilen und ohne Stand-by Funktion stehen und abschaltbare Steckerleisten eingesetzt werden. Schalten Sie Geräte aus, die länger unbenutzt unter Stromstehen (auch nachts und am Wochenende). Achten Sie schon beim Einkauf auf Energie sparende Geräte. Orientierungshilfe bietet dabei das mittlerweile EU-weit gesetzlich vorgeschriebene Energie-Etikett. 3. Beleuchtung Platzieren Sie Schreibtische in Fensternähe. Verwenden Sie Zeitsteuerungen und Bewegungsmelder, z.B. in Toiletten, Treppenhäusern, Fluren, Ausstellungs- und Außenbereichen. Stellen Sie sicher, dass das Licht auch bereichsweise geschaltet werden kann. Nutzen Sie Energiesparlampen. Mit einer Spannungsabsenkung bei Leuchtstofflampen von 230 auf 185 Volt verringert sich der jährliche Energiebedarf um 25 bis 27 Prozent. 4. Heizung Nutzen Sie moderne Heizkessel und Brenner. Sie sind um ein Vielfaches sparsamer als ältere Modelle. Prüfen Sie, ob Sie Abwärme von z.B. Druckluftkompressoren oder Kälteanlagen nutzen können (ggf. Lüftung und Heizung koppeln). Achten Sie auf regelbare Pumpen, die dem Verbrauch angepasst werden können. Setzen Sie auch auf regenerative Energien wie z.B. Solarwärme, Holzpellets oder Holzhackschnitzel. Senken Sie in Werkshallen und Büros die Raumtemperatur außerhalb der Betriebszeiten ab. Stellen Sie sicher, dass das Unternehmensgebäude gedämmt ist. Bis zu 40 Prozent der Wärme gehen bei einem Haus durch Dach und Außenwände verloren. 5. Lüftung/Kühlung Achten Sie darauf, dass Ihre Klimaanlage richtig eingestellt ist und bedarfsgerecht geregelt wird. Planen Sie bei großem Kältebedarf eine Abwärmenutzung (z.B. für Brauchwasser) ein. Achten Sie bereits bei der Bauplanung darauf, dass wenig Klimatisierung notwendig ist. 6. Lastspitzenmanagement Lastspitzen haben erhebliche Auswirkungen auf die Höhe der Energiekosten, weil sie ein wichtiger Bestandteil im Stromliefervertrag sind: je höher, desto teurer. Deshalb sollte man vermeiden, sämtliche Anlagen, Beleuchtungen, PCs usw. gleichzeitig einzuschalten. 7. Regelbare Antriebe Es werden immer noch viele elektrische Antriebe ohne Regelung eingesetzt. Intelligent regelbare Antriebe, z.B. für Geräte und Maschinen, die nur die aktuell notwendige Leistung abrufen, senken die Energiekosten erheblich. 8. Druckluft Eine Druckluftanlage sollte außerhalb der Arbeitszeit bzw. bei Nichtgebrauch ausgeschaltet sein. Eine weitere Möglichkeit, Energie zu sparen, ist die Reduktion des Drucks. Dies reduziert sofort den Stromverbrauch und die Leckageverluste. Schon eine Reduktion um drei Bar kann eine Stromeinsparung von über 25 Prozent einbringen. 9. Trink- und Abwasserkosten Führen Sie, wenn möglich, Brauchwasser in Ihren Wasserkreislauf zurück. Nutzen Sie wassersparende Armaturen. Vermeiden Sie tropfende Wasserhähne. 10. Fuhrpark Mit einer umweltbewussten Fahrweise können Sie ca. 10–15 Prozent an Treibstoff einsparen. Prüfen Sie auch, ob Sie auf spritsparende oder Erdgasautos umsteigen können. Lasten Sie Ihre Transportmittel optimal aus und vermeiden Sie unnötige Leerfahrten und Standzeiten. |
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