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Das Talent eines Musikers

Haben Sie schon einmal den Moment erlebt, wenn ein Mensch, der ihnen etwas von seiner Kunst beibringen möchte oder soll, nicht mehr weiterweiß?

Möglicherweise hat er es selbst noch nicht erlernt, nicht aufgepasst, kann die Frage die sie ihm stellen nicht verstehen, oder ist vergesslich, vielleicht sogar verwirrt.

Die Situation ist stressig für den Lehrer, der sich seiner selbst nicht mehr sicher ist und für den Schüler, der sich plötzlich in die Lage versetzt fühlt, dem Lehrer sein Unvermögen vorzuhalten.

Möglicherweise versucht der Lehrer die Sache zu verschieben, die Frage später noch einmal zu behandeln, wenn er selbst mehr Informationen hat, die Frage geklärt und die Antwort parat ist.

Vielleicht wird der Lehrer sogar wütend, böse über sich selbst, macht den Schüler für die Situation verantwortlich, weil der sich nicht verhält, wie es dem Lehrer passt.

Aber es gibt auch eine Situation, in welcher man plötzlich das Talent eines Lehrenden erkennt. Eine Situation, in der man als Schüler einfach nur noch Bewunderung verspürt und merkt, wieso dieser Mensch versucht, einem etwas beizubringen, es dem Schüler näherbringen möchte, obwohl er es im Moment nicht kann.

Solch eine Situation will ich in folgendem Beispiel beschreiben:

Es ist ein Musiker, der einem Schüler etwas beibringen möchte und zu den Gründen befragt, warum er überhaupt Musik macht und andere in der Musik unterrichtet, holt er still eine Mundharmonika heraus und beginnt ein Lied zu spielen, welches in Takt, Rhythmus und Spielweise sein eigenes Leben und seine Erfahrungen reflektieren und von ihm selbst in diesem Moment ersonnen wurde.

Doch dieses Beispiel ist zu einfach, also nächstes Beispiel:

Der Musiker steht sich vor die Situation gestellt, dass die Kinder, denen er die Noten beibringen soll, gar kein Interesse an dem haben, was er versucht, ihnen zu erklären. Sie sind abwesend und abgelenkt, also holt er seine Mundharmonika heraus und beginnt ohne weitere Erklärungen einfach vor sich hin zu spielen.

Die Kinder, die Schüler werden durch dieses Verhalten, das der Lehrer ihnen zeigt, aufmerksam und nicht nur durch die Laute, welche sie vernehmen.

Dieses „in sich selbst kehren, sich selbst reflektieren und die Reflexion erkennen lassen und den Kindern und Schülern somit etwas vermitteln, was man mit Worten nicht zu erklären vermag, ist es, was einem Lehrer als Talent zu lehren zugeschrien werden kann.

Auch Donald Trump mag das Wissen über dieses Talent besitzen, wenngleich er in Europa mit seinem Wissen und der Darbietung, die er dazu abliefert, eher unter den Brücken schlafen müsste, denn in einem weißen Haus, doch soll es in dieser Betrachtung um die USA gehen. Auch Trump kann wohl seine um sich gescharten Schüler und möglicherweise auch andere so beeindrucken, dass sie seine Darbietung aufnehmen und sich der Politik an sich zuwenden, auch wenn sie vorher kein Interesse daran hatten, doch er vergeudet sein Talent an Raudies und reiche verwöhnte Lümmel. Letztendlich verkümmert sein Talent in einem Umfeld von Lügen und Intrigen, einem Hof, den er sich selber geschaffen hat und der sich bereits über ihn lustig gemacht hat, als er das erste Mal den Präsidenten „spielte“, einer Hofschaar, die ihn wegen seiner eher mißlungenen politischen Talentshow lieber umgeht oder abnickt, in welcher sich möglicherweise sogar die Angehörigen seiner Familie befinden, sowie Mätressen und Diener.

Wenn Donald Trump dieses Eingangs beschriebene Talent tatsächlich selbst besitzen sollte, an Nachkommen weitergeben möchte und nicht mehr nur von Einflüsterern und Telepromtern gesteuerte puppenhafte und roboterähnliche Szenen abspielen will, dann ist es für ihn wichtig, zu erkennen, ob er als talentierter Führer etwas wirklich Gutes, oder etwas Abgrund tief Böses und Schlechtes für die Menschen im Schilde führt. Leider ist der Wille zu solchen Selbsterkenntnissen bislang nicht sehr deutlich zu erkennen bei diesem Präsidenten, der schon vor Ablauf der ersten hundert Tage seiner erneuten Präsidentschaft ein ziemliches Chaos verursacht und die Ablehnung, Realitäten zu erkennen macht dies sehr überdeutlich.

Möglicherweise liegt es also an den amerikanischen Lehranstalten, den Universitäten der USA, wenn man ein dort Talent sieht, wo keines vorhanden ist, aber das wird man dort wahrscheinlich gar nicht mehr untersuchen wollen, wenn es so weiter geht, denn die Ereignisse, die durch die Präsidentschaft von Donald Trump und seinen eingesetzten Staatsleuten hervortreten, werden solche Fragestellungen unmöglich machen, vielleicht sogar verbieten.

 

 

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Copyright 27. März 2025

Steffen Kaphahn

Reflexe

Was versteht man unter Ekel?

Was ist Ekel?

 

Eine genetisch angeborene Reaktion auf etwas, was man nicht mag!

Stellen Sie sich vor, sie würden von Anton Hofreiter bespuckt werden.

Von Anton Hofreiter bespuckt zu werden würde eine biologische Reaktion hervorrufen, in welcher ihre Gene augenblicklich zusammenzucken und sich in einer zittrigen Erstarrung befinden, während diese Reaktion den gesamten Organismus überfällt, ihr Organismus sich auf eine Gegenreaktion vorbereitet und mitunter unkontrollierte Aggression, durch die Beauflschagung der Gene dieses abneigungswürdigen Wesens, auf ihre eigenen (gutmütigen) Gene, auf ihr bevorstehendes Verhalten, einfließt.

Diese Reaktion des Körpers bezeichnet man gewöhnlich als Ekel und wird als starke Abneigung definiert, die oft auch mit körperlichen Symptomen verbunden ist. Übelkeit, Schweißausbrüche und sogar Ohnmacht können bei einer Ekelreaktion auftreten.

 

Bislang ist kaum etwas bekannt über die genauen Abläufe, welche Ekel hervorruft und noch weniger sind die Reaktionen auf Ekel erforscht. Jedoch weiß man bereits sicher:

Die Grundlage zum Ekeln ist jedem Menschen angeboren und ist eng mit dem Würge- und Brechreflex verbunden.

Man kann davon ausgehen, dass Ekel eine breit gefächerte strategische Reaktion hervorruft, welche dem Menschen als politische Waffe genügen kann, um Maßnahmen zu ergreifen, einem unerwünschten Zustand zu begegnen und deren Vertreter abzuservieren.

Gerne kann ich Ihnen weitere populistische Sachverhalte nennen, welche sich mit dem Thema Ekel beschäftigen.

Wohnen im Risikoland

Die „Heute Show“ in satirischer Darstellung.

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