Schon während der Realschule belegte ich den naturwissenschaftlichen Zweig mit Physik als Schwerpunkt. Ich habe mich auch in meiner Kindheit für die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse begeistern können.

Nachdem ich die Zugangsvoraussetzungen mit der Fachhochschulreife erlangt hatte, war der Physikalisch Technische Studiengang meine erste Wahl.

Studium Physikalische Technik

Der Studiengang versteht sich als Alternative zum traditionellen Studium der Physik und vermittelt dem Studenten physikalische Grundkenntnisse - Vorlesungen aus der Experimental- und Theoretischen Physik- zusammen mit den Arbeitsmethoden der Physiker und der technischen Denkweise von Ingenieuren. So sind Aufgaben aus der Elektrotechnik, der Informatik und des Maschinenbaus enthalten. Die Ausbildung wird abgerundet durch Lehrveranstaltungen aus der Betriebswirtschaftslehre und einigen Rechtsfächern.

Das Bachelor-Studium gliederte sich in ein Grundstudium und das Hauptstudium. Im Hauptstudium wählte ich den Schwerpunkt Werkstoffkunde und Chemie. Zum Einen kannte ich die werkstoffkundlichen Zusammenhänge aus meiner Lehre und zum Anderen hatte ich während der Semesterferien in dem Qualitätslabor des Unternehmens ITW Ateco GmbH gearbeitet, wodurch ich die Praxis der Werkstoffuntersuchung im Unternehmen aus erster Hand kennen lernte (Stesstests, Nebelkammer, zerstörende- und nichtzerstörende Prüfungen).

 

Ich arbeitete während der Semesterferien bei der Bizerba GmbH in der Montage von Waagen und man erlaubte es mir, in dem weltweit tätigen und angesehenen Unternehmen am Stammsitz, in Balingen, ein Praxissemester zu absolvieren. In der Abteilung für technische Planung, technische Forschung und Entwicklung (TPTFE) erlernte ich die Programmiersprache Borland C und schrieb eine Zusammenfassung über die Regelung eines Schrittmotors, zur Simulation einer Gewichtsauflage.

 

Ich erreichte das Studienziel und schrieb 1995 eine Studienarbeit zur Feinstrukturanalyse mittels Röntgenverfahren.

Für den Absolventen des Studiengangs Physikalische Technik bietet sich die Möglichkeit in einem Aufbaustudium die Kenntnisse zu vertiefen und sich weitere Reputationen anzueignen.

Studium Korrosionsschutztechnik

An der Märkischen Fachhochschule Iserlohn wurde ein postgradualer Diplomstudiengang Korrosionsschutztechnik als berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit offener Zeitachse (Laufzeit im Mittel 3 Jahre) angeboten. Das, im Baukastensystem angelegte Studium mit den Modulen Physikalische Chemie, Werkstoffkunde, Meßtechnik, Korrosionskunde, Korrosionsschutz, Schadensanalyse und Ausgewählte Kapitel, wurde durch Studienbriefe selbststudienmäßig unterstützt.

Der stoffliche Inhalt wurde in acht getrennten ein- bis zweiwöchigen Präsenzphasen und Praktika im Bereich des Labors für Korrosionsschutztechnik in Iserlohn vertieft.

Ich nahm die Möglichkeit wahr und begann 1998 das Studium der Korrosionsschutztechnik, konnte aber lediglich die Präsenzphasen erfüllen und in zwei Fächern das Studienziel erreichen.

2003 beendete ich das Studium ohne Abschluss.