Nach einem DISG Test von 1997, einem Instrument, welches auch Firmen wie IBM, Pepsi Cola und Chrysler zur Basis ihrer Personaldisposition nutzen*, ergibt sich für mich folgendes Persönlichkeitsprofil: “Entwickler und Praktiker”
Entwickler:
Entwickler sind Individualisten, ständig auf der Suche nach neuen Horizonten. Sie verlassen sich am liebsten auf sich selbst und wollen ihre eigenen Lösungen finden. Wenn Entwickler unabhängig arbeiten können, sind sie in der Lage, althergebrachte Vorgehensweisen links liegen zu lassen und ganz neue Wege einzuschlagen. Sie neigen dazu, direkt und bestimmt auf Menschen zu zugehen, haben jedoch die Fähigkeit, Menschen und Situationen geschickt zu manipulieren. Wird ihr Individualismus eingeschränkt, müssen sie sich z.B. in einer Gruppe ein- und unterordnen, dann werden Entwickler oft streitsüchtig. Sie brauchen Herausforderungen und die Gelegenheit zur Beförderung.
Entwickler sind egozentrisch und stellen hohe Erwartungen an andere. Sie haben wenig Einfühlungsvermögen und kritisieren hart, wenn ihre Erwartungen nicht erfällt werden. Andere empfinden sie oft als herzlos. Wenn jemand Schmerzen hat, holen sie bestenfalls eine Aspirintablette und sagen: “Stell’ dich nicht so an.” Nachsicht im Hinblick auf zu erfüllende Aufgaben werden sie jedoch nicht üben.
Praktiker:
Praktiker schätzen Tüchtigkeit in Spezialgebieten. Sie treibt die Zielvorstellung ein “Könner” zu sein. Dabei Überprüfen sie sorgfältig ihre eigene Leistung. Obwohl sie sich häufig ein Spezialgebiet aussuchen, machen sie oft den Eindruck in vielen Dingen Bescheid zu wissen.
Im Umgang mit anderen sind Praktiker liebenswürdig und gelassen. In ihrem eigenen Bereich kann sich diese Haltung jedoch schnell ändern. Sie wollen qualitativ hochstehende Spitzenleistungen erbringen. Für Qualitätsüberwachungen sind sie die idealen Mitarbeiter. Sie erwarten viel von sich selbst und von anderen und sprechen ihre Enttäuschung offen aus.
Praktiker verwenden viel Energie darauf, ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Sie müssen lernen, anderen in ihrer Entwicklung zu helfen. Außerdem müssen sie erkennen, dass auch andere Methoden als die ihren zum Ziel führen. Sie sollten andere Methoden akzeptieren. Sie müssen lernen, für geleistete Arbeit Anerkennung auszusprechen.
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