Fussball WM 2010 - Ausscheidungsrunde

17.11.13

Nach den ersten Spielteilen kommen wir nun zu der wirklich wohltuenden Ausscheidungsrunde. Nicht deswegen, weil die meisten Mannschaften rausfliegen, sondern deswegen, weil man ein leichtes Kribbeln bei jedem Spiel verspüren kann. 

Ist noch mehr drinnen? Für Frankreich war es nicht so. Die Mannschaft hat sich leider so sehr zerstritten, dass nur noch der Präsident persönlich eine gute Figur machte. Verloren gegen die Südafrikaner, die sich beinahe noch in das Achtelfinale gerettet hätten.

Afrika wird auch das verschmerzen, doch freuen wir uns noch mit ihnen, dass die Spiele beruhigend freundlich verlaufen. Wirklich, man kann den Bafana-Bafana bereits zu ihren Leistungen gratulieren, wie auch den Mexikanern, die gegen Uruguay zwar verloren, nun aber mit im Achtelfinale stehen. 

Dann ist da auch die Überraschungsmannschaft aus Korea, die sich in das Achtelfinale schossen. Ein kleines Wunder, wenn man von dem starken Gegner Griechenland profitiert, der sich letztendlich gegen Argentinien ergab. Damit hat die Atommacht Korea mit den Argentiniern die nächste Runde geschafft.

Es hat  wohl niemanden wirklich erstaunt, dass die USA bei diesen Aussichten mit in das Achtelfinale einzogen. Selbst Bill Clinton war zugegen, als man sich gegen Algerien zur Wehr setzte, und zwar erfolgreich. Nun stehen England, die immer noch Geld von der Kanzlerin fordern, zusammen mit den USA im Achtelfinale.

Und was haben wir gezittert mit den Deutschen, die viel zu lässig mit den Ghanaern spielten. Natürlich war da schon das Öl im Spiel. Gar keine Frage, es sind zwei Schwerpunkte die zum Achtelfinale führen. Das Öl und die atomare Bedrohung. Wer da nicht mithalten kann, muss schon wirklich gut spielen, so etwa wie die Ghanaer, die nun mit den Deutschen als erste afrikanische Mannschaft das Viertelfinale erreichen.

Die Australier hat man der Redaktion leider vorenthalten, obwohl die sich echt Mühe gegeben haben, nach dem Endstand von 2:1 zu urteilen. Will man etwas verbergen?  Australien hat mit Serbien eigentlich nicht viel am Hut. Wenn es also geheime Spielzüge gab, dann werden sich diese politisch in der Zukunft auswirken, auch dann, wenn beide Mannschaften nun nach Hause fahren.

In dem Spiel der Dänen gegen die Japaner hat man etwas von Verzweiflung gespürt. Die Dänen hatten den Samurai zwar einen guten Kampf geliefert, mussten sich aber den gezielten Freistößen ergeben. Japan hat mit diesem 3:1 gute Chancen, der Überraschungssieger der WM zu werden. 

Die Niederländer haben gegen Kamerun mit 2:1 gewonnen und damit die Führung in der Gruppe übernommen.

In der Gruppe der Italiener sind diese nach einem enttäuschenden Spiel gegen die Slowakei mit 1:2 verloren. Vermutlich wird in Italien der alte Grundsatz wiederaufleben: "Wenn wir als Italiener nicht dabei sind, sind wir mit den Deutschen dabei!" Damit findet unsere Mannschaft in diesem Nervenkitzel, den die Spiele bieten, neue Anhänger. Weiter sind also die Slowaken und Paraquay. 

In dem vorweggenommenen Endspiel Brasilien gegen Portugal tat sich nicht viel. Warum auch. Beide Mannschaften wussten, dass sie mit einem 0:0 weiter sind. Und so kam es dann auch. 

Ähnlich verhielt es sich in dem letzten Spiel der Ausscheidungsrunde. Spanien und Chile lieferten sich eine ruhige Partie, die aber mit ein paar Toren aufgewertet wurden. Ein 2:1 ließen sich die Spanier schmecken und provozierten die Chilenen damit nicht einmal.

 

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Sportwind

Autor:

Steffen Windschatten Quelle Copyright Tauka® 2010