Geheimsache: " Walter Paul Kaphahn"

17.11.13

In den ersten Jahren nach seiner Flucht aus der DDR versuchte Walter Kaphahn erneut auf die politischen und wirtschaftlichen Kreise Einfluss zu gewinnen, um eine spätere Rückübertragung der ehemaligen Besitztümer in Sachsen zu verfolgen (Brief an Oberingenieur Karl Börner). Walter Kaphahn war der Ansicht, dass es sich nur um eine kurze Periode handeln könne, in der Deutschland geteilt sein würde.

Vermutet wird, dass aufgrund der Zusammenhänge und Verwicklungen der Geschehnisse aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, einer Bekanntschaft mit Dr. Müller, der später nach Basel ging, Verbindungen zur sächsischen Landsmannschaft und weiteren Personenkreisen auf höherem politischen und wirtschaftlichem Stand, der Entschluss gefasst wurde, Walter Kaphahn in seinen Bemühungen, die ehemaligen Besitztümer in der DDR zurückzugewinnen, insofern zu unterstützen, als das seine Kontakte zunächst einmal durchleuchtet wurden.

Aus der Idee, Walter Kaphahn zu unterstützen und sich selbst nicht zu erkennen zu geben entstand vermutlich das Drehbuch zu einem der bekanntesten deutschen Nachkriegsspionagefilmen: Die Geschichte des Millionendiebs "Peter Voss" (1943-1945). 

Voss war übrigens einer der Namen der Stammtafel Nr.1 derer (von) Kaphahn, deren geschichtliche Bedeutung erst heute (nachdem das Internet die Nutzung möglich macht) zu Tage tritt.

Ähnlichkeiten zwischen dem Schauspieler Viktor de Kowa und Walter Kaphahn in jüngeren Jahren sind unverkennbar und aus den wenigen Tatsachen und Anhaltspunkten, aus denen die geheimen Kreise Erkenntnisse über Walter Kaphahn alias Peter Voss gewonnen hatten, wurde wahrscheinlich das Konzept für die ersten Verfilmungen geschrieben.

Aus den historischen Dokumenten und Aufzeichnungen des Walter Kaphahn lassen sich weitere Schlüsse herleiten:

Die Karte von Kurt Junghanns könnte der Schlüssel zu wirtschaftlichen Absprachen zwischen der Schweiz und der jungen Bundesrepublik Deutschland sein, in Bezug auf das Uhrmachergeschäft. Der ehemalige Uhrmacher Friedrich Albrecht Bernhard Kaphahn, der Vater von Walter Kaphahn, hatte sich in Europa und in besonderem Maße in Spanien bekannt gemacht. Diese Tatsachen der deutschen Geschichte zu Nutzen und sich zu Nutze zu machen, war vermutlich die Aufgabe einiger Spezialisten, rund um die ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer (1949-1963)  und Ludwig Ehrhard (1963-1966), bis zum Tode von Walter Kaphahn im Jahre 1966.

Ein Dokument in Sachsen wurde unterschrieben von einem Herrn Porsche. Es darf vermutet werden, dass dieses Dokument der Schlüssel ist, zu einem weiteren weitreichenden Entschluss der Nachkriegszeit, ein neues deutsches Unternehmen zu gründen, um deutsche Sportwagen herzustellen. Die entsprechende Geschichte zur Unternehmensgründung wurde danach frei erfunden.

Walter Kaphahn sammelte in der Zeit nach seiner Flucht in den Westen zahlreiche versteinerte Artefakte. Ein Foto zeigt ihn vor seiner Sammlung von Ammoniten. Diese sind nach seinem Tode an einen Unterhändler verkauft worden und stehen heute im Bundeskanzleramt.

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Autor:

Tauka Quelle Copyright Tauka® 2005