Eine kurze Geschichte der Sachbeschädigung

07.04.16

Wie läuft das eigentlich in einem Unternehmen, wenn eine kleine Gruppe von Managern, die eigentlich gar niemand mehr mag und im Betrieb haben möchte, den Laden lenkt, aber dann doch immer wieder, wie zufällig, von einigen Leuten aus der Arbeitnehmerschaft unterstützt wird?

Der Vergleich zur jetzigen Situation in Deutschland ist gegeben. Kleine Parteien, die zur Regierungsbildung benötigt werden, machen sich daran, die Führung in der Bundesrepublik zu übernehmen, obwohl sie eigentlich nicht genug Unterstützung haben.

Selbstverständlich werden im Unternehmen einige sein, die sich etwas davon erhoffen diesen Leuten die Stange zu halten. Vielleicht eine bessere Position, oder etwas mehr Geld im Portemonnaie.

Der eine oder andere lässt sich vielleicht auch von diesen Leuten etwas Geld vorher geben, damit er nicht gegen sie redet.

Doch dann werden die ungeliebten Manager zu einem Mittel greifen, welches ihre Macht sichert.  Kommt es zu einer Verschärfung, weil die Manager sich weigern, auf die Forderungen der Arbeitnehmerschaft einzugehen, ist es durchaus möglich, dass solche Leute sich eine kleine Sachbeschädigung ausdenken. Irgend ein Arbeitnehmer wird dafür bezahlt, dass er ein Maschine kurzschließt, oder sonst eine üble Tat verrichtet, die sich vom Nutzen her eigentlich gegen das gesamte Unternehmen richtet.

Selbstverständlich werden sofort Maßnahmen ergriffen, welche die Folgen eindämmen, das Wiederauftreten verhindern und einen Verantwortlichen benennen. Unter Umständen wird sogar irgend einer Person eine Schuld, bzw. Mitschuld zugewiesen.

Die Manager verbreiten eine Message nachdem jeder um seinen Arbeitsplatz fürchten muss. Gleich ob diese Nachricht auf dem Ereignis beruht, oder mit der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in Zusammenhang steht. Die Arbeitnehmer werden in Angst gehalten und dazu gebracht sich gegeneinander zu richten.

Übrig bleiben dann die angeblichen Saubermänner, welche die Firma wieder ins rechte Lot gebracht haben.

Besonders anfällig für den Glauben an diese Saubermänner sind Menschen, die selber eine Sachbeschädigung an ihren eigenem Hab und Gut erlebt haben.

Wurde ihnen schon einmal der Mercedesstern abgebrochen? Hatten Sie schon einmal einen Kratzer am Auto, oder gar einen eingeschlagenen Scheinwerfer?

Selbstverständlich wird die Polizei eingeschaltet, aber die findet den Täter nicht und legt die Sache zu den Akten. Sie, als Betroffener, werden selber Überlegungen anstellen, wer denn nun der Täter sein könnte und sie werden ihn nicht bei den angeblich so freundlichen Menschen suchen, die sie in Lohn und Brot halten (sollten).   

Wenn ihnen also nun die Preise an der einen oder anderen Tankstelle etwas überhöht vorkommen, dann sollten sie bei dieser gesellschaftlichen Sachbeschädigung ruhig einmal an die Leute dieser Parteien denken. Vielleicht kommt es ihnen dann! 

 

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Dreckberg

Autor:

Burgunder Train Quelle Copyright Tauka® 2010