Vorbereitungen auf die SCSI-Schlacht

17.11.13

 

Skassi spricht man es aus und es ist ein sehr hübscher Name für meine Nachkommen, dachte sich S. von Kaphahn und rüstete sich für die neue Schlacht.

Auf dunklen Kanälen besorgte er sich einige Festplatten und stellte fest, dass diese nicht ohne weiteres, in seine ohnehin durch die vorangegangenen Schlachten belasteten, Konfigurationen einbinden lässt. SCSI benötigt eben einen eigenen Controller. Aber der war ebenfalls auf dem Waffenmarkt zu bekommen.

Die Sache schien zu klappen.

Unbemerkt verstärkte von Kaphahn nun die SCSI Abteilungen und stellte schließlich fest, dass damit nicht nur eine Verbesserung seiner Clientseite möglich war, sondern auch der Serverseite.

Letztendlich sollte es möglich sein, einen SCSI-Server aufzubauen, der die Kapazität mehrerer Clients in sich vereinigt. 

Von Kaphahn dachte bereits weiter: „Wenn der SCSI-Server nun mit dem, bereits in der Waffenkammer lagernden, Streamer verbunden würde, hätte ich ein unglaubliches Arsenal zur Verfügung.“ Es würde ihn für künftige Gefechte in eine Ausgangsstellung bringen, die sonst nur den mächtigen "Providern" vorbehalten bleibt, wenn auch nur in kleinem Maßstab. Doch wenn man mithalten wollte, musste man schließlich zumindest so tun, als ob und dafür war die geplante Konfiguration ausgezeichnet geeignet.

"Was aber wäre, ..." so dachte von Kaphahn, "... wenn die moderne Technik diese Eigenschaften bereits vereinigt hätte?" Ein unglaublich faszinierender Gedanke kam ihm: ein Server der die Eigenschaften bereits ab Werk immanent hätte.

Es müsste ein Server sein, der ein Bandlaufwerk hätte, einen CD-Brenner und eine fest eingebaute Festplatte. Dazu müsste dieser Server ab Werk mehrere leicht austauschbare Festplatten besitzen.

Würde man diesen Server in modernen Schlössern und Burgen direkt in den Keller einbauen, hätte man die Möglichkeit seine Daten von dort aus in den einzelnen Gemächern abzurufen. Die benötigten Festplatten ließen sich leicht bespielen und bei Bedarf herausnehmen und im Client einsetzen, oder im portablen Rechner mitnehmen.

Schließlich wäre es möglich die laufenden Veränderungen über diesen Server auf dem ständig eingelegten Sicherungsband zu speichern. Und für den Fall, dass kleine Datenartikel, wie Filme, Programme oder Musikstücke in konventionell aufgebauten Rechnern abgespielt werden sollten, hätte man den CD-Brenner.

In diesen Burgen müssten in den Gemächern nur noch TFT-Screens mit Anschluss an den Server stehen. Sogar eine Tastatur wäre überflüssig, denn man könnte diese in den Tischen integrieren, oder in kleinen Fernbedienungen, und es ließen sich dennoch alle Möglichkeiten des Schreibens, Programmierens, oder Surfens nutzen, vereint mit den Möglichkeiten von Radio und Fernsehen.

Herr von Kaphahn war sich sicher: "So würde die Zukunft in seinen Schlössern aussehen."

 

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Autor:

Iren Buchdruck

Quelle

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