Schlacht um Meinhövel |
17.11.13 |
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Wer behauptet die große Zeit der Schlachten sei vorbei hat sich getäuscht. Im Zeitalter von Ebay und Flatscreen hat sich der Schauplatz der wirklich großen und teuren Truppen zwar verlagert, aber es gibt sie noch, die kleinen versprengten Gruppen, mit den etwas veralteten Maschinen und Waffengattungen. Wir haben uns unter der Führung des Herrn von Kaphahn an der Schlacht um Meinhövel beteiligt. In der nachfolgenden Dokumentation wird die Schlacht um Meinhövel anschaulich dargestellt:
Angriffsplan: Installationsversuch der
Festplatte - Osiris (Seagate 1,6 Gbyte) aus dem Pentium 75 auf dem 486-DX Hintergrund: Versuch der Inbetriebnahme
des P-75 ergab die Feststellung, das 1997 wahrscheinlich der Lüfter
ausgefallen war und darauf die CPU überhitzte. Die erste Interpretation
(lt. rekonstruiertem Lage-und Projektplan 1997), besagte dass die
Festplatte defekt sei, und sollte mit der nun begonnenen Installation auf
dem 486-DX überprüft werden. Verlauf: Der Anschluss am 486-DX klappte wider erwarten gut. Nach einem Start des 486er BIOS fand dieser die Festplatte (automatische Erkennung gestartet) und stellte sie ein. Der Bootvorgang konnte jedoch nicht von der Festplatte durchgeführt werden. Ein Bootversuch von der 5 ½ Zoll Diskette führte zum manuellen Aufruf von C:\. Die Daten von 1997 waren auf der Platte noch vorhanden und lesbar. Der Versuch, die Dateien in ein Unterverzeichnis C:\ALSYSTE zu kopieren, schlug aber fehl. Einzelne Dateien konnten kopiert werden. Der Kopierversuch der config.sys ergab aber die Fehlermeldung: „Sektor nicht erkannt“. Der Versuch, Windows 3.11 auf der eingebauten Festplatte zu installieren, führte zur Fehlermeldung: „XMS erforderlich. Bitte Hersteller nach kompatibler XMS nachfragen“ (Höhere Windows-Gattungen kamen nicht zur Anwendung, da eine CD-ROM Unterstützung auch nach mehreren Signalversuchen erfolglos blieb.) Die Internetsuche zeigte für XMS,
eine Speicherverwaltung im Bereich über 1 MB mit dem Hinweis, dass die
Verwirklichung der neueren Rechner (nach 8086) mit einer veränderten
Speicherverwaltung (himem.sys) verwirklicht wurde. Bei dem anschließenden Versuch
die alte 310 MByte-Festplatte "Meinhövel" wieder zu installieren
(486DX mit 3,5" MITSUMI Model HD309AA Hard Disc (QJ 90673)- verm. 31Mbyte) haben einige Kämpfer den Fehler gemacht, die Festplatte
nicht einer automatischen Erkennung zu unterziehen, sondern verschiedene Möglichkeiten
ausprobiert. Zudem steckten sie ein Kabel falsch auf. Die Festplatte ist
darauf nicht mehr erkannt worden und lies sich auch nachdem der Fehler
beseitigt war, nicht mehr erkennen. Verluste: Quem-Quaterdeck und Meinhövel Festplatten-Registrierung, sowie die einige c++ und pascal Programmierungseinheiten. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. In einem verzweifelten Versuch eine Festplatte aus dem herbeibeorderten 386 zu installieren, waren die Anschlüsse nicht kompatibel, so dass der Versuch aufgegeben werden musste. Jedoch schloss die 386-Truppe, das Gerät probehalber an und stellte fest, dass trotz Einbau der, im 486 korrekt funktionierenden EGA/VGA-Grafikkgarte, kein Bild von dem 386er kam (schwarzer Bildschirm). Auch die anderen vorrätigen VGA Karten ergaben kein Bild. Zudem „hupt“ der 386er warnend. Es konnte nicht festgestellt werden, warum der 368er warnend hupt.
Rückzug: Die 386er Installationsgruppe wanderte ohne Teilnahme an der Schlacht um Meinhövel in ihr Lager. Die Truppe ist ausgezehrt und teils mit fehlenden Bauelementen abgelegt. In der Schlacht um Meinhövel wurden jedoch keine Verluste aus der 386er Truppe verzeichnet. Die 486er Truppe musste schwere Verluste hinnehmen. Die Festplatte "Meinhövel" war nicht mehr zu retten und versagt bis heute ihren Dienst. Der Versuch die Festplatte mit der Festplatte aus dem Pentium 75 zu kompensieren ist nicht vollständig gelungen. Die Ursachen, die 1997 zum Verlust des P-75 führten konnten weitgehend aufgeklärt werden. Der schwer angeschlagene Pentium 75 ist bislang nicht zu retten. Es fehlen die notwendigen Ersatzteile. Jedoch konnten die Daten der Festplatte "Osiris" wiedergewonnen werden.
Ergebnis: Die Truppenverstärkung mittels Meinhövel ist mißlungen. Eine verbesserte Variante liegt noch nicht vor. Ausblick: Die zukünftigen Schlachten werden nun doch via Ebay- Satellitenunterstützung geführt werden müssen. Einige Truppenverstärkungen sind bereits geordert, was natürlich erhebliche finanzielle Mittel bindet und die Beteiligung an der zur Zeit tobenden Ego-Shooter-Schlacht aussichtslos erscheinen lässt. |
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Ansteuer Schaltung | Quelle | Copyright Tauka® 2005 |