Eröffnungsspiel der EM 2020/21 in Italien |
12.06.21 |
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Liebe Freunde der Tauka Seiten - ihr dürft wieder!
Mit dem Eröffnungsspiel zur EM 2020/21 hat sich die Redaktion entschlossen, wieder eine Pokalmeisterschaft zu begleiten. Wir sind genauso froh, alle Journalisten wieder dabei zuhaben, wie auch mit einem neuen Büro aufwarten zu können. Aber dazu werdet ihr sicher zwischen den Spielen mehr erfahren. Zunächst einmal zu den Ereignissen der Eröffnung des Spiels Türkei-Italien am 11. Juni 2021, um 21:00 Uhr in Rom.
Ein schwebender Auftakt, zu einer, lange in der Schwebe gehaltenen, Pokalmeisterschaft. Schwebende Bälle in den Landesfarben und schwebende Trommler verkünden die Eröffnung in einem zur Hälfte mit Publikum gefülltem Stadion. Noch immer belastet die von der Weltpolitik ausgerufene Corona-Pandemie sämtliche Groß-, Mittel-, und Kleinereignisse. Das Eröffnungsspiel darf innerhalb des Großereignisses "Euro Pokal" jedoch eher als Kleinereignis ausgerufen werden, da die Türken nicht gerade als Favorit in dieses Spiel gehen. So ist denn auch die erste Meldung, die uns von Elmsfeuer Vorausschatten mitgeteilt wurde, eher ein Kleinereignis zur "Überqualifizierung bei Sklavenarbeit unter Einführung des heute beschlossenen Lieferkettengesetzes".
Auffällig war denn auch für den aufmerksamen Zuschauer die zweireihige Aufstellung von Sicherheitspersonal, welche in der Zahl genauso groß waren, wie die Zuschauer, die in den ersten fünf Reihen Platz genommen hatten, dem Spiel jedoch mit dem Rücken, zum Spielfeld gewendet, beiwohnen mussten. Und - ja tatsächlich - dort entdeckte ich auch unsere beiden Live - Reporter Arka Tauka und Nixe Serpentine, die eigentlich Karten für weit hinten gelegene Sitzplätze erhalten hatten, sich aber wegen der vielen freien Plätze wohl ganz nach vorne gemogelt hatten - Prima! Molto Proma - prossimo avanti - weiter so. Ich schalte somit erst einmal zu den Live Reportern:
Arka: Ja, hallo - Tauka Zentrale - habt ihr uns endlich auf dem Schirm. Wir sitzen hier nun schon geschlagene dreißig Minuten und sehen ein Auftaktspiel, welches von krampfhaften türkischen Versuchen, eine Struktur in das Spiel zu bekommen, durchzogen ist. Die Türken geben dabei schon alles, aber ihr Verhalten ist dermaßen durchsichtig, dass Nixe schon laut lacht, wenn ein Türke den Ball nur auf den Fuss bekommt. Redaktion: Wie seit ihr denn in den Sitzplätzen so weit nach vorne gerückt? Arka: Wir haben uns einer türkischen Gruppe angeschlossen, die ebenfalls hintere Sitzplätze innne hatten und plötzlich waren wir ganz vorne. Da war unsererseits nicht viel zu machen! Redaktion: Ach - dann ist das nicht euch selber eingefallen. Ich hatte euch schon öffentlich gelobt - das nehme ich hiermit zurück. Arka: Schon klar - wenn wir mal die Wahrheit sagen, werden wir gleich wieder abgeurteilt! Aber Europa ist eben nichts für die Türken - wir hätten uns schon an gewisse Regeln gehalten, wenn wir gewusst hätten, wie das "Mitlaufen" endet! Redaktion: Zurück zum Spiel. Was ist euch sonst noch aufgefallen? Arka: Ja, also, ähm, die Italiener laufen auch sehr gut mit. Sie spielen nach vorn auf das Tor der Türken. Redaktion: Und das bleibt hoffentlich so, bis zum Ende des Spiels, liebe Zuschauer, denn dies ist sozusagen eine Regel des Fussballspiels. Klasse Arka und Nixe, dass ihr dies schon beim Auftaktspiel verstanden habt! Nixe: Wir haben es schon verstanden, auch schon vorher, aber wenn du mal Live in einem Stadion bist, ist alles ganz anders. Da kannst du kaum noch unterscheiden, wer auf welches Tor spielt und überhaupt - wieso quälst du uns schon wieder mit irgendwelchen Regeln - bist du etwa mit Spahn, Merkel und Co. auf einer Linie? Redaktion: Wir haben da im Verlauf der ersten Halbzeit ein Handspiel gesehen, könnt ihr dazu etwas sagen? Nixe: Klar, das war ein Türke, der da den Arm unrechtmäßig zu Hilfe genommen hat, aber der Schiri scheint das nicht ernst zu nehmen! Redaktion: Und was meint Arka? Nixe: Der ist gerade beleidigt und will mit dir nicht sprechen! Redaktion: Gut, das kann schon einmal vorkommen, liebe Zuschauer. Wir gehen damit in die Pause und melden uns gleich wieder zur zweiten Halbzeit!
Gerade, nachdem die Redaktion wieder aus der Halbzeitpause zurück an den Arbeitsplatz geeilt war, ereignete sich das erste Tor in dieser Meisterschaft.
Redaktion: Hallo Nixe, was ist passiert? Nixe: Das ist doch mal großartig. Einer der Türken hat sich den Ball selber in das eigene Tor gespielt. Ganz locker!
Sogar in der Redaktion wurde nun laut gelacht und manche stimmten ein italienisches Lied an: "Azzurro ... Azzurro per me." Und schon in der 65. Minute folgte das zweite Tor für die Italiener. In der Redaktion wurde darauf eine Ration Bier ausgegeben.
Redaktion: Nixe - was geht? Nixe: Liebe Zuschauer, wir sehen hier einen grandiosen Auftakt der Italiener in einem Spiel voller Überraschungen und spielerisch hervorragend eingestellten Gastgebern. Die spannenden Szenen, welche uns heute gezeigt werden, bleiben uns noch in dem weiterem Verlauf erhalten, soweit möchte ich bereits gehen, denn jedem der dieses Spiel live verfolgt ist klar, dass es hier auch um ein Exempel für die Zuschauer geht. Ein Beispiel für den Reiz, Fussball live zu erleben und das in dem Land, welches für aufregenden Fussball steht, - in einem europäisischen Land, - in Italien. (Seufzer) Jeah! Redaktion: Okay - wir nehmen deine Vorschau auf!
Dann passierte in der 79. Minute das dritte Tor für die Italiener.
Arka: Hurra, hurra - das Spiel läuft! Das Spiel läuft und es reißt uns alle mit, soweit ich dies mit dem Fernglas erkennen kann. Meine Sitznachbarn sind auch begeistert, sehe ich da! Redaktion: Arka, brauchst du da wirklich ein Fernglas? Arka: Nur, wenn ich die Sitznachbarn sehen will, neben denen wir tatsächlich hätten sitzen sollen, Steffen! Redaktion: Okay. Auch das geht viral! Nixe: Nee du - viral geht hier im Augenblick gar nichts mehr. Das hab ich schon vorher gecheckt, im Rahmen meiner Vorbereitung. Redaktion: Wie hattest du das feststellen können? Nixe: Ich habe versucht, mir von einem netten Italiener die Maske zu leihen. Glaubst du da hätte auch nur einer seine Maske von der Nase genommen? Und das bei den Italienern, die sonst wirklich freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend sind! Redaktion: Das wiegt schwer! Und - liebe Zuschauer, - wir verabschieden uns mit diesen Worten nach dem Schlußpfiff mit einem 3:0 für Italien in einem gelungenen Auftaktspiel!
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Autor: |
Steffen Windschatten | Quelle | Copyright Tauka® 2010 |