Fussball WM 2010 - Runde 2 |
17.11.13 |
|||
Uruguay besiegt die Republik Südafrika mit 0:3. Schade eigentlich für die Gastgeber, denn es sieht nun so aus, als würden sie das Achtelfinale nicht erreichen können. Die Deutschen dagegen zogen siegessicher und selbstbewusst gegen die Serben auf. Was passiert? Sie bekommen eine rote Karte, spielen mit zehn Mann sehr gut auf das gegnerische Tor, erhalten aber trotz der Bemühungen einen Treffer und verpassen die Chance bei einem Elfmeter den Ausgleich zu schaffen. Es muss wohl doch etwas daran sein, dass ein Chilene bei den Serben mitspielt und die Russen ihre Finger dabei im Spiel haben. Anders lässt sich das nicht mehr erklären. In diesem Zusammenhang wollen wir auch nachtragen, dass es neue Meldungen unserer Dreckberg Reporter zu der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko gibt. Zu dem Zeitpunkt als das erste Öl austrat, war Bundesverteidigungsminister Guttenberg auf dem Weg nach Amerika. Er soll mit einem U-Boot nach den USA gebracht worden sein und beim Ausstieg unter Wasser hinterließ er eine starke ölige Spur, die von seinem Haarpflegemittel stammte. Um diesem Fauxpas keinen Nährboden zu geben, der Herrn von Guttenberg der Lächerlichkeit preis geben würde, wurde von dem U-Boot die Ölplattform "Deepwater Horizon" gerammt, worauf die aber unterging. Es kam zur Ölpest im Golf und Deutschlands Kanzlerin ist in Verhandlungen um Entschädigungszahlungen an BP. Herr von Guttenberg, wieder in der Bundesrepublik angekommen, soll darauf vorgeschlagen haben, die Truppenstärke auf eine Zahl von 250.000 zu reduzieren. Es darf nun vermutet werden, dass die strategische Entscheidung im Raum stand, alle 250.000 Soldaten sollen eine ähnliche Frisur tragen, wie der Bundesverteidigungsminister. Die USA unter Präsident Obama, äußerte den Verdacht, Herr Guttenberg wolle mit den 250.000 öligen Deutschen zur Verteidigung gegen die chilenische Bedrohung, anlanden, um von der Verantwortung des Unfalls mit dem U-Boot abzulenken. Damit würde die Ölpest vor der amerikanischen Küste mit der Invasion von Ölsoldaten erklärt werden können, was an ein Lied der Form erinnert: "250.000 ölige Soldaten, vor der Westerwelle, Johohoho, und die Buddel voll Rum!" Zum Glück wurde der Vorschlag nicht weiter verfolgt, was aber zu Andeutungen führte, dass Herr von Guttenberg einen Rücktritt erwägt. Es soll nun zuerst der Ausgang der WM abgewartet werden. Die Koreaner waren über diese weltpolitische Entwicklung dermaßen erzürnt, dass sie ihre Atomstellung gegen die Argentinier lediglich mit einem 1:4 verlorenen Spiel aufkochen konnten. Mexiko besiegte darauf Frankreich mit 2:0 und die Griechen ermogelten sich ihren ersten WM-Erfolg in einem 2:1 gegen Nigeria. Die deutsche Nationalmannschaft, die in diese ölige Affäre mit hinein gezogen wurde, war dermaßen verunsichert, dass sie den Ball nicht in das serbische Tor brachten. Der chilenische Spieler in den Reihen der Serben hat seinen Auftrag zur Zufriedenheit der Russen ausgeführt. Die USA zogen sich mit einem verhaltenen 2:2 gegen die Slowenen aus der Patsche und hatten sich vermutlich mit den Engländern und den Australiern auf diese weltpolitisch neutrale Aussage geeinigt, denn die spielten ebenfalls Unentschieden gegen die Algerier und die Ghanaer. Erst die Niederländer entschlossen sich zu einer mutigen Aussage mit einem 1:0 gegen Japan, die aber später erklärten, nur deswegen nicht voll aufgespielt zu haben, weil man gegen die atomare Erpressung protestiere. Kamerun gegen Dänemark endete 1:2 und im Spiel Slowakei gegen Paraquay hatten die Südamerikaner mit 2:0 die Nase vorne. Die Italiener schlossen sich der europäischen Konsens an, die Spiele nicht voreilig zu entscheiden und spielten gegen Neuseeland ein 1:1. Interessant war das folgende Spiel von Brasilien gegen die Elfenbeinküste, da den Brasilianern, wie im Welkomat aus sicherer Quelle verlautete, von deutscher Seite ein Paket angeboten wurde. Sie sollten es erhalten, wenn sie gegen die Elfenbeinküste gewinnen. Das Paket wurde an die Elfenbeinküste geliefert, war aber danach unauffindbar. Unser Informant erklärte an der Theke des Welkomat, die Küste sei zu lang. Die Brasilianer gewannen mit einem 3:1 und man stritt sich noch auf dem Fußballfeld um den Verbleib des Pakets. Portugal war es dann genug. Sie versetzten die Nordkoreaner in einen metaphysischen Schockzustand, übertrumpften sogar das Spiel der Deutschen gegen die Australier und überrannten die Gegner mit einem 7:0. Damit bleiben die Großmachtambitionen der Koreaner allein auf die Mannschaft aus dem Süden beschränkt. Anzumerken bleibt, dass die Nordkoreaner dieses Ergebnis 12 Stunden nach dem Ende des Spiels erfahren werden, da die Fernsehübertragung zeitverzögert gesendet wird. Ob sich durch dieses Echo noch Änderungen am Ausgang bewerkstelligen lassen, ist derzeit unklar. Den Chilenen gelang es, ihre Drohstellung auszubauen, indem sie die Schweiz, die angeblich zwei Polen mitspielen ließ, mit 1:0 besiegten. Die Polen hatten sich angeboten, da sie zur Zeit noch ohne Präsident sind. Die damit verbundene politische Instabilität könne im Spiel gegen die Chilenen von Nutzen sein, erklärte der Schweizer Trainer, Otmar Hitzfeld, der sich mit den kritischen Temperaturbereichen bei Kettenreaktionen auskennt. Sein Plan ging nicht auf. Die Spanier schossen die Mannschaft von Honduras mit einem 2:0 vom Feld und beendeten die 2. Runde.
|
||||
Autor: |
Steffen Windschatten | Quelle | Copyright Tauka® 2010 |