Eine Geschichte über die Entstehung von Datenbanken

17.11.13

Als die elektronische Datenverarbeitung noch in Ihren Kinderschuhen stecke, gab es bereits Menschen, die Daten und Informationen sammelten. Einer davon nennt sich Litze. Doch dies ist nur sein Pseudonym.

Litze war Mitglied vieler Vereine und Hauptverantwortlicher einer Sekte. Seine Leute gingen an die Menschen heran und fragten sie aus. Sie tarnten sich als Staubsaugervertreter und Vertreter Gottes. Die gesammelten Informationen flossen dem Vorstand der Sekten und Vereine zu.

Litze aber versuchte die Informationen für sich selbst zu Geld zu machen. Er beschäftigte sich damit, welche Informationen wichtig waren und welche nicht. Dabei stellte er fest, dass vor allem die Beziehungen, welche Menschen untereinander pflegten, eine essentielle Bedeutung haben. 

Er versuchte also herauszufinden, wer mit wem was hat. 

Bald wuchsen ihm die Daten über den Kopf, da er seine Papiere immer wieder mit neuen Informationen und Verbindungen erneuern musste. Da hörte er von den Möglichkeiten elektronischer Datenverarbeitung. Er bestellte sich einen Fachmann und überredete ihn, mitzumachen bei seinem Vorhaben. Natürlich musste all dies geheim bleiben, da er fürchtete, seine gesammelten Informationen würden dazu führen, dass die Menschen ihn verklagten. Dies würde bedeuten, dass er keine Zeit mehr haben würde, sich um seine Machenschaften zu kümmern und vielleicht würden sie ihm sogar verboten.

Litze und sein Kompagnon bildeten bald ein verschworenes Team. Sie erstellten für sich eine Datenbank, die besser funktionierte als sie es für möglich gehalten hatten. Die Informationen ließen sich ohne weiteres über Formulare eintragen und zu der jeweiligen Tabelle verknüpfen. Sie stellten fest, dass ihr Wissen und das KnowHow über diese Datenbank auch für Unternehmen und nicht zuletzt für den sogenannten "Kleinen Mann" auf der Straße wertvoll sein könnte. Also gründeten sie eine Gesellschaft (GmbH). Das Geschäft verkaufte diese Datenbank. 

Aber sie ließen sich etwas einfallen, um ihre Interessen auf bessere Geschäfte zu kontrollieren. Sie setzten ihre Kenntnisse ein, um die Datenbank in gewissen Bereichen unbrauchbar zu machen. So ließen sich zum Beispiel die Tabellen nicht mit den Formularen verknüpfen und ein einfacher Aufruf von Informationen aus Tabellen war auch nicht mehr möglich. Wenn die Unternehmen diese Schikanen nicht wollten, mussten sie unterschreiben, dass sie darüber Schweigen, dass es solch ein gewolltes Vorgehen gibt. Es sollte aussehen, als ob da nur etwas schief gelaufen sei, was man ohne weiteres über Programmierung und eigene Ideen bereinigen kann. Der "Kleine Mann" auf der Strasse sollte also dazu gebracht werden, sich selber den Kopf zu zerbrechen, wie die Probleme mit der Datenbank zu lösen seien, die er sich für teures Geld gekauft hatte.

Die Unternehmen akzeptierten diesen Vorschlag und stellten selber solche Datenbanken her.

Heute findet man überall verschiedene Anbieter und beinahe jede hat irgendwo gewollte „Macken“.

Litze ist sehr reich geworden und besitzt nunmehr Aktien von den meisten dieser Anbieter. Seine Machenschaften bestehen heute darin, Vorgaben zu schaffen, wer mit wem welche Beziehung eingehen soll. Er profitiert von der Erfüllung dieser Vorgaben, indem er die möglichen Beziehungen ermittelt und darauf Vereinbarungen trifft (Sklavenhandel). Werden wider Erwarten seine Beziehungsvorgaben nicht erfüllt, scheut er auch vor illegalen Methoden nicht zurück seine Macht zu demonstrieren.

 

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Autor:

Serverin Trübsal Copyright Tauka® 2005