Projekt: Data Ressources |
17.11.13 |
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In den USA ist es bereits möglich die Daten über jegliche Person käuflich zu erwerben. Unternehmen, die in Zusammenarbeit stehen mit den großen Datensammlern, wie Google, Jahoo, Facebook und vielen Anderen, sowie den Behörden, Gefängnissen und Gerichten, erstellen ein Profil einer Person. Dieses Profil kann von jedem in drei Abstufungen online gekauft werden. In der teuersten Klasse erfährt man, welche Vergehen der betreffenden Person angelastet wurden, welches die letzten bekannten Wohnsitze waren und wo der derzeitige Wohnsitz ist, wer die Nachbarn sind, die Telefonnummer und vielleicht bald auch den aktuellen Aufenthaltsort. Auch deutsche Teilnehmer im Internet können sich die Daten herunterladen, für einen Preis bis etwa 80.-$ zu finden unter www.ussearch.com. Die erste Frage, die sich ein deutscher Bundesbürger stellen wird ist: "Wann kommt das bei uns?" Leider sind deutsche Behörden nicht auf einen solch freizügigen Umgang mit persönlichen Daten eingestellt, denn es sind nach deutscher Auffassung zu viele Möglichkeiten des Missbrauchs gegeben. Dennoch üben diese Informationsquellen über eine bestimmte Person einen gewissen Reitz aus, lassen sich doch enorme Geldquellen mit den Vergehen von Verbrechern und Übeltätern für einen Staat anzapfen. Zudem sollte die abschreckende Wirkung für potentielle Straftäter nicht unterschätzt werden. Die Ressource "Mensch mit Legitimation" kann über dem Internet ausgeschöpft werden, denn auch solche Personenkreise, die nicht gleich einer Mafia zugerechnet werden sollten, sondern bei denen es sich um einfache Arbeiter und Angestellte handelt, haben ein Profil, welches man sich für Geld anschauen kann. Nur leider wirkt dies nicht so interessant. An diesen Daten verdienen aber bislang nur die Firmen, welche das Datenpaket zusammenschnüren, nicht die betreffende Person, was allerdings auch etwas unfair wäre, wenn ein Mörder mit seinen Klicks mehr verdienen kann, weil er eben einen Mord begangen hat, als ein Angestellter, dessen Weste peinlich sauber gehalten wurde. Den Gedanken deswegen abzutun, ist dennoch falsch. Wie wäre es denn mit einer Kombination von deutschen und amerikanischen Gepflogenheiten: Derjenige, der sich ein solches Profil erstellen lassen will, welches Jedermann im Internet einsehen kann, gibt sein Einverständnis ab und erhält von jedem zahlenden Kunden für sein Profil einen Anteil. Der Anteil, den der Profilinhaber geltend machen kann richtet sich danach, wie "sauber" seine Weste ist. Ein braver Bürger erhält somit einen größeren Anteil von jedem Klick, als ein Drogendealer, der einmal erwischt und verurteilt wurde. Denkbar wäre auch eine Koppelung mit dem Gesundheitssystem. Ein Punktesystem gleicht aus, wie hoch dei monatlichen Beiträge an Krankenkassenbeiträgen für den Einzelnen ausfallen. Der erwischte Drogendealer zahlt wegen seines gesundheitlich schädlichen Einflusses auf unsere Gesellschaft einen höheren Preis für seine Krankenversicherung. Aber auch der erwischte Kaufhausdieb zahlt für seine Vergehen einen höheren Anteil an der Kranken-, oder Sozialversicherung. Ein Modell also, bei dem eine Bewertung des Profils dazu führt, dass man Gelder einsparen kann und sogar mit den Klicks auf sein Profil Geld verdienen kann. Gerechter Weise ließe sich dann auch die Freigabe des Drogenverkaufs diskutieren. Es wird nur noch der belangt, der die Drogen nicht selber konsumiert, sondern an "unwissende" weitergibt. Zum Beispiel die Zuhälter, die einem Mädchen in der Diskothek etwas in ein Getränk schütten, um sie dann mitzunehmen, mit ihr Dinge anstellen, bei denen die sie sich nicht mehr wehrt und an die sie sich mit den eingenommen Drogen hinterher nicht einmal mehr erinnern kann. Solche Täter sollten tatsächlich einen höheren Obolus an unsere Sozialsysteme zahlen müssen, aber bislang zahlen sie gleich viel, sind zudem oft Selbständig und bekommen von den Ärzten und Krankenhäusern auch noch eine bessere Behandlung als ihre Opfer und im Alter eine höhere Rente. Wer kann in Deutschland sagen, ob der neureiche Nachbar, der sich dort ein Haus gebaut hat, nicht ein Verbrecher ist, der gerade aus dem Knast kam und jetzt einige Mädchen im Bordell laufen hat, die für ihn das Geld anschaffen, weil er sie früher unter Drogen gestellt hat und jetzt, nach seinem Gefängnisaufenthalt, eingesammelte. In solchen Kreisen, und das sind nicht die wirtschaftlich Armen, spricht man bei solchen Methoden davon "Früh die Felder zu bestellen und nun die Ernte einzufahren". Durch unsere deutschen Bestimmungen zum Datenschutz aber werden diese unsozialen Subjekte rechtlich geschützt, deswegen von Rechtsanwälten und Versicherungen unterstützt und von Personaldienstleistern gefördert, die ihnen billige Arbeitskräfte besorgen und manchmal sogar von Frau Merkel und Herrn Rösler ins Land gebeten.
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Autor: |
Noricum Record | Quelle | Copyright Tauka® 2010 |