27.09.13
Die Wahlen sind nicht mehr weit und die Redaktion macht sich Gedanken zu dem politischen Gefüge in Deutschland, seiner Stellung innerhalb Europas und der damit verbundenen Verantwortung.
In den Diskussionen wurde der starke Einfluss deutlich, den die Mitgliedsstaaten aufeinander auswirken, wenn in einem Land Wahlen bevorstehen. Wir Deutschen sind nicht losgelöst von den anderen Europäern und wir sind auch keine Leitfiguren. Dazu werden wir von vielen Menschen zu sehr in die Rolle der Bösewichter gestellt.
Genau dieses führt aber zu einer Reaktion in uns, welche sich auch auf unsere Wahlentscheidung auswirkt.
Sicher haben auch andere Staaten erkannt, wie sie die deutsche Politik einnehmen können. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn sie bis zum Wahltag zunehmend Einfluss nehmen wollen und werden. Da wird man als gutmütiger Deutscher schon mal ganz schön durchgeschüttelt.
Hinzu kommen noch tagesaktuelle Probleme und Ereignisse, die sich wahlpolitisch ausschlachten lassen, wie es Frau Merkel und Herr de Maziere derzeit vormachen, wie ich finde nicht wirklich gelungen und auch nicht ganz glaubwürdig, aber einige Menschen werden bestimmt auf diese Masche hereinfallen.
Doch betrachten wir einmal Russland.
Auch Putin wird seinen Einfluss auf Deutschland noch geltend machen. Wäre es nicht denkbar, dass Russland sich plötzlich weiter öffnet, als man es bislang gewohnt war? - Sich Europa zuwendet und mit einem Eintritt in die Europäische Union liebäugelt? Putin könnte sich dazu mit dem Kanzlerkandidaten der SPD zeigen und einen Herzsprung in vielen Deutschen erzeugen, die an ein friedliches Europa glauben, in welchem die Menschen frei miteinander und über die Belange reden und diskutieren, ja auch demonstrieren können und dürfen.
Dieser Gedanke erzeugte in der Redaktion ein so großes Echo, dass er alle anderen Probleme vergessen machen ließ. Weder die Flut, noch die damit verbundenen finanziellen Einbussen zogen uns so in den Bann, wie dieses mögliche bevorstehende politische Ereignis, welches Schritt für Schritt, zu einer besseren Zukunft für die Völker Europas führen wird.
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