Beben in Japan |
09.05.11 |
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Nach den erschütternden Bildern zu dem
Tsunami und den dramatischen Folgen der Augenblicke, als das Wasser des
Pazifiks sich um mehrere Meter über die Küstenortschaften erhob, stellen
die von Menschen gemachten und außer Kontrolle geratenen Ereignisse
rund um das Atomkraftwerk Fukushima das Leichentuch für eine ganze Region
und für eine lange Zeit dar.
Unsere Redaktion hat sich Gedanken gemacht zu dieser dauerhaften Schädigung einer hoch angesehenen Industrienation. Einige unserer Experten sind bis zur Explosion des zweiten Reaktors der Ansicht gewesen, dies müsse eine gekonnte Täuschung der Japaner sein. Sie gingen davon aus, dass man in Japan, ähnlich wie mit der Flotte von Flugzeugträgern, die im zweiten Weltkrieg Pearl Harbor angegriffen hatten, verfahren sei und mindestens zwei der vier Kraftwerke als Attrappe geplant habe. So hätten die Japaner das Material für vier Kraftwerke kaufen können und davon zwei oder sogar drei unter der Hand an Drittanbieter verkaufen können. Der damit erzielte Gewinn habe ausgereicht, um zumindest das vierte Kraftwerk als voll tauglichen Energielieferanten zu bauen. Die Vorstellung, dass man nicht nachvollziehen könne, woher die Kraftwerksbaugruppen kommen, da in Fukushima angeblich die vier betriebsbereiten Atommeiler stehen, sei unter den Käufern so gut angekommen, dass sie dafür horrende Summen bezahlten. Nach dem Tsunami, so unsere Experten weiter, habe man sich nun entschlossen, die Attrappen zu sprengen, um damit unerkannt aus der langjährigen Täuschung zu entkommen. Ein erhöhtes und durch die Anlage gesteuertes Strahlenniveau gehört mit zu dem Täuschungsbild. Selbstverständlich sind die Japaner aus dieser Perspektive heraus in der Lage mit den Problemen, die sich aus dieser Katastrophe ergeben, selber fertig zu werden. Um die Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung zu testen starteten wir eine verdeckte Befragung. Wir haben dazu in einem Forum das Thema mit dem Titel: "Geisterfahrer (79) immer noch mit Führerschein" vorgegeben. Ziel der Forumsrunde sollte es sein, die Teilnehmer dazu zu animieren, ältere japanische Tsunamigeschädigte bei sich aufzunehmen. Da sich die Ereignisse aus dem zweiten Weltkrieg aber als moralische Hürde entpuppten, wollten wir nicht mit der Türe ins Haus fallen. So sollte während der Diskussion erst deutlich werden, dass wir beabsichtigten Japaner über 70 Jahren aufzunehmen, wenn sie bereit sind ihren Führerschein abzugeben. Leider wurde unser Gesprächsbeauftragter von einigen Teilnehmern der Diskussionsrunde derart beleidigt, dass er es nicht über die Zunge brachte, die tatsächlichen Gründe für die Forumsrunde zu nennen. Es scheint in Deutschland immer noch nicht möglich zu sein, über Sachzusammenhänge zu diskutieren, die mit dem zweiten Weltkrieg zu tun haben, ohne das man sich gleich anpöbelt, was wir sehr bedauern. Da die Gesprächsrunde nicht abgeschlossen wurde, steht zu vermuten, dass die Teilnehmer bislang nicht wissen, worum es eigentlich ging und jetzt - völlig auf dem Holzweg - im Dunkeln tappen. Die Aufnahmebereitschaft für japanische Bürger über 70 Jahren konnte also in der Forumsrunde nicht ermittelt werden. Die Teilnehmer verweigerten sich der offenen Fragen. Die Redaktion stellt den Link zur freien Bewertung zur Verfügung und überlässt es den Lesern zu entscheiden, ob japanische Mitbürger jetzt nach Deutschland kommen sollen, um hier den Führerschein zu machen und ob eine Altersgrenze von 70 Jahren für die Fahrprüfung richtig gewählt war.
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Autor: |
Noricum Record | Quelle | Copyright Tauka® 2010 |