Griechenland |
17.11.13 |
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Die großen Nachrichtensender bringen in diesen Tagen die Meldungen, dass Griechenland gerettet werden kann, nachdem dem Schuldenschnitt zugestimmt worden ist. Sie lassen uns bislang im Unklaren darüber, wie dies im Detail zu geschehen hat. Einige Börsenmakler erklären, es sei überhaupt noch nicht abzusehen, worauf sich die Wirtschaftswelt mit diesem Vorgehen eingelassen habe. Die Griechen haben Jahrzehntelang in einem unstrukturierten Staat gelebt, der es jedem erlaubte, sich zu bedienen, wenn er einen Beamten kannte, der sich bezahlen ließ. Korruption war das Übel, welches von der europäischen Staatengemeinschaft angeprangert wurde. Stellt man ein Glas Wasser hin und verkauft es regulär für einen Euro, hat man einen Beleg dafür, was das Glas Wasser wert ist und welchen Weg es gegangen ist. Gibt man aber dem Käufer zwanzig Cent dafür, dass er behauptet, das Glas Wasser erhalten zu haben und verkauft das selbe Wasser nochmals, hat man auf dem Papier zwei Euro eingenommen, und einen höheren Umsatz erzielt. Macht man dies entsprechend häufig, kann man sich, seine Angestellten und seine Familie von dem Geschäft auf dem Papier ernähren. Somit kann man für ein Geschäft staatliche Zuschüsse und einen Kredit erhalten, der dem wahren Wert dieser Geschäfte nicht im mindesten nahe kommt. Das Geschäft geht pleite, aber das Geld ist weg. Die neuen Regelungen sollen dafür sorgen, dass die Aufpasser und Kontrolleure nicht wieder bestochen werden. Doch warum lässt man nicht den gesamten Staat pleite gehen? Griechenland grenzt an die Türkei. Die Türken, die Geschäfte mit den Griechen machen, haben den unseriösen Handel schon lange bemerkt. Sie haben darüber Informationen gesammelt und waren ihrerseits in der Lage, die Geschäftemacher zu erpressen. Und sie taten dies auf ihre Weise. Sie schlugen den Griechen vor, wenn diese es wünschen, könnten sie das Geschäft auch weiter führen, denn man würde für sie bürgen. Damit könnte die Summe, die man für das überbewertete Geschäft erhalten würde sogar verdoppelt und verdreifacht werden. Einzige Gegenleistung waren Kinder, die griechische Frauen mit den Türken zeugen sollten. Diese Vorgehensweise, stellt eine Art Versicherung dar. Viele Frauen verschiedener Familien und auch die bereits Verheirateten zu schwängern ist in manchen Gesellschaften eine Erbschaftszusage an die Nachkommen und deren Familien. Die Türken stellten den Griechinnen adrette junge Männer vor, die angeblich wohlhabend und gut erzogen seien. In Wahrheit handelte es sich aber um irgendwelche verarmte Bauern, die einen Crashkurs in Benimmregeln erhalten hatten. Als viele Jahre später die Nachprüfungen zu den angeblich hochdotierten Geschäften und den türkischen Bürgschaften gründlicher abgehalten wurden, standen die europäischen Kontrolleure vor einem bürgerlichen Skandal. Konnte und wollte man die Zusammenhänge aufdecken, musste man die türkischen Handlungen publik machen und an den Pranger stellen. Das wollte in Europa aber niemand. Deswegen einigte man sich auf den Weg des Schuldenschnitts, bei besseren und qualifizierteren Kontrollen und lässt nicht den griechischen Staat dafür büßen, dass die moralischen Ansichten eines islamischen Staates zu einer Pleitekatastrophe führen. |
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Autor: |
Noricum Record | Quelle |
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