Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert

23.10.11

2. Staffel
Der zweiten Staffel ging eine längere Urlaubspause voraus. Erholt und zufrieden über den gelungenen Abschluß der ersten Staffel fanden sich die Schauspieler wieder am Set ein, doch zu ihrer Überraschung hatte die Direktion entschieden, dsas ein neuer Doktor an Bord genommen wurde. Beverly Crusher war, wegen der Drogenprobleme, in einen Entzug geschickt worden.

Captain Picard hatte sich an Beverly gewöhnt und die neue Ärztin war ihm anfangs sichtlich unsympathisch. Zudem hatte Riker sich einen Vollbart stehen lassen, was ihm auch nicht recht war. Bald lernte er jedoch die schauspielerischen Fähigkeiten von Crewman Pulaski kennen und schätzen.

Der ehrgeizige Riker hatte sich nicht ohne Grund einen Bart stehen lassen. Er wollte Captain Picard provozieren und ihn sogar aus dem Amt drängen wenn ihm die Chance gegeben würde.

Pulaski brachte sich gleich in der ersten Episode stark ein und forderte, die Counselor Troy müsste schwanger werden. Ein Gedanke, der in der Folge "Das Kind" umgesetzt wurde.

Die Begründung sah Pulaski in dem Verlauf der ersten Staffel, welche sie eingehend studiert hatte, und sie stellte gleich zu Beginn in Frage, ob Wesley Crusher in den weiteren Folgen unter ihr mitspielen durfte. Er könnte durchaus ersetzt werden und man brauche dazu nur eine Schwangerschaft der letzten weiblichen Brückenoffiziers, Deanna Troy, zu verwirklichen. Wesley wäre ohne Schwierigkeiten auf die Akademie der Sternenflotte abzugeben.

Wesley hatte inzwischen gelernt, mit den strengen Regeln am Set umzugehen und verhielt sich trotz des Angriffs ruhig. Er überlegte seinerseits, wie er der Attacke entgehen konnte. So erfand er eine Plasmaseuche, welche die Enterprise in einer Stasiskapsel transportieren solle. Er setze sich mit dem Gedanken durch, dass Pulaski im Verlauf der Episode hinreichend Zeit habe, zu erkennen, ob Wesley, oder der neue Junge, der rasant alterte, an Bord bleiben durfte. Pulaski sollte nur eine Lösung für das Problem finden, welches er sich ausgedacht hatte, nämlich das die Seuche wegen des außeridischen Kindes, auszubrechen drohte.

Diese Differenz konnte Pulaski nur dadurch angleichen, indem sie das Kind wieder verschwinden ließ. Deanna war über den Verlust ihres Sohnes traurig, hätte sie doch mehr Einfluss auf der Brücke gehabt. 

 

Für die Episode "Illusion und Wirklichkeit" hatten sich Riker und Worf zusammengesetzt und nächtelang debattiert, wie man die Gedankengänge des Captains aus der ersten Staffel in ein spannendes Licht setzen könnte. In den dunklen Nächten und aufgrund einer Äußerung von Worf, man brauche sie eigentlich doch gar nicht "in ein Licht setzen", entwickelte sich eine Szene, bei der ein schwarzes Loch im Weltraum angeflogen werden sollte und das Schiff davon eingefangen wurde.

Damit wurde die Enterprise zu einem Testobjekt für einen unbekannten Zuschauer, der aber seinerseits versuche auf die Enterprise einzuwirken und den Raum verändern konnte. Riker klatschte in die Hände und sagte: "Das ist es! Genau das beschreibt die politische Situation, welche nach Ausstrahlung der alten Enterprise entstanden ist und in welcher wir gefangen sind!"

Sie arbeiteten noch einige Testverfahren aus und begaben sich damit zum Set. Ihr Vorschlag fand große Anerkennung.

Die ersten Szenen verweisen auf die Zusammenarbeit von Riker und Worf. Im Kontakt mit Nagilum, dem übermächtigen Wesen des Schwarzen Lochs, bleiben Riker und Picard nur noch der Ausweg, eine Selbstzerstörung zu veranlassen. Nagilum gibt darauf das Schiff frei, denn seine Neugier scheint befriedigt.

 

Die folgende Episode, "Sherlock Data Holmes" entstand, nachdem bekannt wurde, wie sehr Data in seiner Kindheit daran geglaubt hatte eines Tages die Fälle des bekannten Detektivs nachzuspielen und selbständig zu klären. 

Eine Begebenheit, deren Lösung durch Data, von Pulaski entschieden in Frage gestellt wurde.  

Während man sich einig darüber wurde, diese Fragen auf dem Holodeck nachzuspielen und auch klären zu wollen, kam der Gedanke auf, dem europäischen Schiff ebenfalls einen neuen Doktor zu verordnen. Er sollte aber als Hologramm generiert werden. Diese Denkweise entwickelten Jordy und Data schon länger. Sie wollten, ohne eigene Beteiligung, auf das Geschehen der Voyager einwirken und Kontrollmöglichkeiten schaffen.

Dazu musste aber Voraussetzungen geschaffen werden, die Lichtgestalten des Holodecks in den realen Raum zu transferieren. Mit der Forderung eine Gestalt zu erschaffen, die Data überlegen sein könnte, brachte sich der Schiffscomputer an seine Höchstleistung und generierte eine autonom handelnde Holodeckfigur, Moriaty, die später einvernehmlich abgespeichert werden konnte. 

Weil Wesley fürchtete, wiederum von einem der Mannschaftsmitglieder auf's Korn genommen zu werden, hatte er bei dieser Episode nicht mitgespielt.

 

Die neuerliche Verweigerung von Wesley führte dazu, dass man ihm in "Der unmögliche Captain Okona" einen neuen Anreiz geben wollte. Word und Jordy gingen mit ihm an den Strand und suchten mit ihm eine hübsche junge Frau aus, die sie einluden an dieser Episode mitzuspielen. Leider verweigerte der Freund des Mädchens, die Ähnlichkeit hatte mit Brooke Shields aus "Die blaue Lagune", seine Zustimmung, wenn er nicht ein Hauptrolle in der Episode haben würde.

Der gutaussehende Junge wurde als Captain Okona in die Handlung eingebaut. Im Verlaufe des Drehs stellte sich aber heraus, dass er gar nicht ihr Geliebter war, sondern ein Freund, der sie davon überzeugt hatte, es sei besser, wenn er sie nicht alleine am Set ließe. Das Mädchen wurde für die Beamvorgänge eingesetzt und war in den ersten Szenen zu sehen. 

Jordy und Worf hofften, Wesley würde bei ihr seine Unschuld verlieren, was auch klappte, jedoch wurden diese Begebenheiten anders übersetzt. Der unmögliche Captain wurde zweimal gezeigt, wie er mit Frauen der Besatzung sexuelle Kontakte pflegte. Einmal mit der besagten Brooke und ein zweites Mal mit einer Blondine und er hatte anscheinend auch mit anderen Frauen der Crew und der Planeten Beziehungen. Zudem wurde er auch des Diebstahls eines Kristalls beschuldigt, worin wiederum eine Anspielung auf die "gestohlene" Jungfräulichkeit von Wesley zu sehen ist.

Es stellte sich aber heraus, dass die schwangere Planetenbewohnerin nicht von Captain Okona berührt worden war, sondern von dem Sohn des zweiten Planetenoberhauptes, der den Edelstein als Geschenk übermitteln lassen wollte.

In einer abwechslungsreichen Komödie wurde die Verwicklung aufgelöst.

Auch Data fand die Entwicklung so komisch, dass sie ihn  veranlasste in dieser Episode die Komik zu erlernen.  

 
Die neue Ärztin fand innerhalb der Mannschaft nicht den richtigen Ton. Man warf ihr vor, sich rechthaberisch zu Verhalten. Captain Picard hielt sich in der Diskussion vornehm zurück und als er aufgefordert wurde, doch auch einmal etwas dazu zu sagen, erklärte er, er wollte mit seiner Zurückhaltung im rechten Augenblick zwischen den zerstrittenen Parteien vermitteln. Lachend fasste Riker zusammen, dass Picard die Mannschaft zu seinem Sprecher mache. 

Diese Diskussion setzte man anschließend in  "Der stumme Vermittler" um. Eine Folge, bei der ein Taubstummer zum Vermittler zwischen Kriegführenden Parteien wird und sich einen Chor zugelegt hat, der für ihn die Worte ausspricht, die der Vermittler denkt, oder zumindest zum Ausdruck bringen möchte. Bei der Begegnung mit dem Kriegsführenden Volk wird der Chor aber ermordet, denn genau das war es was Riker auch befürchtete, wenn Picard nichts zum Verhalten der neuen Ärztin sagen würde. Sie würde die Mannschaft auf Korn nehmen und diese, aufgrund ihres vorlauten Mundwerks, zum Schweigen bringen.

Deanna Troy stellte sich aber auf Picards Seite und sagte, sie verstünde seine gutmütige Art auch ohne Worte. Auch Data war nicht abgeneigt, dem Captain recht zu geben und eine Entlassung der neuen Ärztin zu vermeiden. Damit machten sie sich zum neuen Chor des Captains. Picard fühlt sich bestärkt und fand sein angekratztes Selbstvertrauen wieder. 

Weil Riker das Problem nicht lösen konnte und wollte, brachte man im Film den Vermittler Riva auf den Planeten und beließ ihn auf eignen Wusch dort.

 

Riker regte sich immer noch über das Verhalten von Data auf, denn der hatte ihn eigentlich zunächst darin bestärkt, seine Disharmonie in Bezug auf die Ärztin zum Ausdruck zu bringen. Er sagte, dies wäre, als sei Data wie umgewandelt. Als habe er die Gedanken und das Verhalten einer anderen Person eingenommen.  In der Eposide "Das fremde Gedächtnis", wird dieser Gedanke weitergesponnen. Data erhält die Bewusstseinsinhalte des sterbenden Doktor Ira Graves und macht sich mit seinen erworbenen Gelüsten über die junge Kollegin Kareen Brianon her. 

Um den Vorbehalten gegen Dr. Pulaski Ausdruck zu verleihen, wird diese bei der Außenmission von der hübschen Vulkanierin Dr. Selar vertreten. Begründet wird die Vertretung mit einer Mission, bei der Pulaski mehr Leben retten könne, als auf dem Planeten. Zudem hat sich Pulaski eine Marotte zugelegt, die sie in den Augen der Mitspieler als verklemmt erscheinen ließ. Sie wollte nicht gebeamt werden.

Picard verstand, worum es der Schauspielerin Pulaski ging. Sie wollte ihre eignen Ideen einbringen und brachte diese auch mit der notwendigen Sicherheit hervor. Ihr Charakter unterschied sich deutlich von Dr. Crusher und er war gewöhnungsbedürftig. Doch erkannte Picard die schauspielerischen Leistungen der Ärztin an.

 

Jordy und Worf starteten dennoch eine erneute Attacke, gegen die Ärztin. Sie meinten, Pulaski sähe bedeutend älter aus, als sie eigentlich sei und das würde irgendwie ansteckend auf die gesamte Mannschaft wirken. Sie fühlten sich bereits wie "Die jungen Greise", seit Pulaski an Bord gekommen sei. 

Diese Idee setze man um und zeigte in der nächsten Folge eine Forschungsstation, auf der einige Klone eine Abwehrreaktion gegen eine Krankheit aufgebaut hatten. Diese Immunverstärkung verursachte aber bei den Menschen eine vorzeitige Alterung, durch Veränderungen in der DNA Struktur. Pulaski versuchte die geklonten Kinder zu retten, wurde aber angesteckt und zeigte bald deutliche Alterungserscheinungen. 

Um den Beweis anzutreten, wie nützlich das Beamen sei, wurde Pulaski geheilt, indem sie durch den Musterpuffer des Beamers geschickt wurde, nachdem man ihn mit ihrer alten DNA programmiert hatte. 

Pulaski wähnte sich nun ihrer Position innerhalb der Crew sicher und begann in dieser Episode sogar Logbucheinträge vorzunehmen, was eigentlich dem Captain vorbehalten war. Sie machte sich auch über Data lustig, der schließlich nur ein Android sei und noch viel zu lernen habe, zum Beispiel bei der Behandlung von Menschen.

 

Weil Riker sie so angegangen hatte, schlug Pulaski vor, ihn als Austauschoffizier auf ein klingonisches Schiff versetzen zu lassen, wo er mit deren Frauen flirten könne. 

De. Pulaski wollte auch Jordy und Worf versetzen lassen aber dies wurde von der Crew abgelehnt. Probeweise wurde Riker aber, in der Folge  "Der Austauschoffizier", auf die Pagh versetzt, wo er mit den Klingonen widerliche lebende Raupen essen musste und ihn die klingonischen Frauen gründlich veralberten.

Riker ließ es mit sich machen und stellte die Enterprise, wegen einem Mißverständnis in Bezug auf parasitär wirkende, korrosionsfördernde Bakterien auf der Außenhaut beider Schiffe, zum Kampf und forderte Picard auf, sich zu ergeben. Somit hatte er die Möglichkeit wieder auf die Enterprise zurückzukehren, ohne sein Gesicht zu verlieren. Die biologisch induzierte Korrosion konnte gestoppt werden und die IKS Pagh verließ den Orbit. 

 

"Wem gehört Data?" fragte Dr. Pulaski jetzt, da sie erkannt hatte, sie würde die Crew nicht wirklich von sich überzeugen können. "Ja, wem gehört Data? frage ich, denn es ist doch durchaus denkbar, dass ein Wissenschaftler auf die Idee kommt, Data auseinander zu nehmen, um mehrere Androiden seiner Art zu erzeugen. Könnte Data sich rechtlich verteidigen, oder gegen eine Demontage wehren?" 

"Eine gute Frage." bestätigte Picard und Pulaski hoffte insgeheim schon, die Crew neu gestalten zu können. Jedenfalls hatte sie erreicht, dass die Frage diskutiert wurde und eine Episode daraus entstand.

"Data gehört der Wissenschaft!" meinte Jordy und putzte sich den Visor. Worf sagte es käme darauf an, wer sein Anwalt sein würde.

 

"Die Thronfolgerin" befasst sich wieder intensiv mit Wesley Crusher. Wesley wurde von den Jungs des Teams aufgefordert, eine Klassenkameradin mit an den Set zu bringen. Die junge Schönheit wurde auch sofort zu einer Prinzessin dieser Episode gekürt. Allerdings sollte sie die Angewohnheit haben sich während der Folge in eine aggressive Spezies zu verwandeln, was besonders durch ihre Gouvernante, gespielt von Wesleys Lehrerin, stark zum Ausdruck gebracht wurde. Riker und Jordy verfolgten einen durchtriebenen Plan. Sie wollten das junge Mädchen dazu bringen, sich in einen der erwachsenen Schauspieler zu verlieben. Wesley sollte lernen, wie man dabei vorgeht, bis er merkt, dass er dadurch bei ihr an Chancen verliert.

Deswegen sieht man im Film einen unsicheren und verliebten Wesley, der sich um die Prinzessin bemüht und von den Crewmitgliedern Ratschläge zur Kunst des Verführens erhält. Letztlich überzeugt Riker das Mädchen aber mit Versprechungen auf eine großartige Karriere hinter den Kulissen und Wesley erfährt kurz vor Schluss des Drehs davon. Seine Betroffenheit wirkt sehr echt, als das Mädchen sich verabschieden möchte und er nichts mehr von ihr wissen will. Kurz vorm beamen erhält er aber eine die Antwort von ihr, dass sie auch ihn sehr attraktiv findet und die Szene endet mit einem freundschaftlichen "Auf Wiedersehen". 

Captain Picard möchte nun unbedingt wieder einmal ein Außenteam leiten und erlebt zu seiner Überraschung starke Widerworte von Cmdr. Riker. Riker reibt sich mehrfach den Bart und gibt seiner  Meinung damit Nachdruck, der Captain müsse an Bord bleiben, da Außeneinsätze viel zu gefährlich seien.

Picard ist entsetzt. Wie soll er denn die nächsten Staffeln ausfüllen, wenn er nicht von Bord gehen darf. Er bringt Data und Worf hinter sich und gemeinsam verlassen sie die Enterprise um "gegen" den Commander zu spielen. Riker erfindet darauf eine List, nach der Captain nicht mehr an Bord zurückkehren könne, weil die Beamanlage funktionsuntüchtig sei, da einer der vom Planeten gestarteten Satelliten, also "Die Iconia Sonden", einen Programmvirus eingeschleust haben, ebenso auf einem Schiff der Romulaner, welches sich gerade enttarnt habe und eigentlich die Anwesenheit des Captains auf der Brücke erforderte.

Riker wollte dem Captain zeigen, wie töricht sein verlassen des Raumschiffs sein kann.

Picard lässt sich nicht beirren und geht auf dem Planeten seinem Hobby, der Archäologie nach. Er findet ein Gerät, welches ein Tor zu entfernten Plätzen in der Galaxis erzeugt. Plötzlich wird Data, der sich mit der einfachen Lösung des Rücktransportes nicht zufrieden geben will, von einem Energiestrahl getroffen. Data weist darauf ähnliche Störungen auf, wie die Enterprise. Er beginnt zu stottern.

Auf der Enterprise häufen sich während der Abwesenheit des Captains die Fehlermeldungen und es gibt bereits Verletzte, die auf der Krankenstation versorgt werden müssen. Picard muss sich etwas einfallen lassen. Er lässt Data von Worf über das Tor in den Maschinenraum bringen und zerstört die Anlage, die den Virus erzeugen kann. Dann springt er durch das Tor und landet erst auf dem Schiff der Romulaner. Inzwischen hat Data seine Programme neu gebootet und da dies gut funktionierte, unternimmt Jordy den selben Versuch auf der Enterprise. Jordy kam die Idee zu diesen Szenen, als er auf seinem Computer zuhause ein neues Programm installierte. 

Captain Picard kann also zurückgebeamt werden. Die Enterprise gibt den Romulanern die Empfehlung eines Reboots und bevor die reagieren können, verlässt die Enterprise bereits die neutrale Zone.

 

Riker meinte, wenn der Captain weiterhin das Schiff im Stich ließe, könne er demnächst im Hotel schlafen. Darauf erinnert sich Jean Luc an einen besonders schlechten Roman, den er einmal gelesen hatte, mit dem Titel "Hotel Royale". Picard bittet die Mannschaft diesen Roman durchzuspielen und gibt Riker als Anreiz ein Außenkommando. 

Sie ließen sich darauf ein und Riker betrat das Hotel mit Data und Worf. Als er dieses Ambiente aber nicht mehr verlassen konnte, sind sie gezwungen die Untersuchung fortzuführen. Sie finden eine Leiche der Besatzung eines Schiffes und stellen fest, dass es Raumfahrer von der Erde waren. In dem ebenfalls bei der Leiche gefundenen Roman hinterließ der Raumfahrer einen Eintrag, in welchem er beschreibt, wie sie von Außerirdischen aufgebracht wurden waren und seine Kameraden versehentlich getötet wurden. Wohl aus Scham über die Tat, wurde er auf diesen Planeten gebracht, auf dem ihm nach Vorlage des Buches eine Umgebung gestaltet worden war. 

Erst als das Außenteam auf die Regieanweisungen des Captains, das Buch zuende gespielt hatte, konnten sie den Planeten verlassen. Picard freute sich über die kleine, aber gelungene, Rache.

 

"Die Zukunft schweigt" zeigt deutlich die Spannungen, die sich innerhalb der Crew aufgebaut hatten. Captain Picard führte diese Machtkämpfe auf eine Art der psychischen Begegnung mit sich selbst zurück, die man durchlebe. Daraus entstand die Idee, die Enterprise in eine Zeitschleife geraten zu lassen bei der sie am Ende der Zeitverdrehung zerstört wird. Einziger Überlebender ist Picard, der einige Stunden vor dem Ereignis in einem Shuttle gefunden wird. 

 Was wäre gewonnen, wenn der Captain den Dreh verlassen würde, fragte Picard die Crew. Er würde nach Hause gehen und dort einen anderen Captain Picard in seiner Rolle auf dem Bildschirm sehen. Es würde zwei Captain Picards geben. Allerhöchstens könne er sich erschießen.

So begegneten sich auch im Film zwei Captains und Captain Picard sah sich genötigt sich selber umzubringen.

Danach fliegt die Enterprise mit Warp auf den Zeitstrudel zu und kann der Ereignisschleife entkommen.

 

Um Riker deutlich zu machen, dass kein Versagen der Schauspielers vorliegt, wurde in der nächsten  Episode "Rikers Vater" herbeizitiert. In Gesprächen mit den Kollegen war deutlich geworden, dass Riker ein schlechtes Verhältnis  zu seinem Vater hatte. 

Die Sache, sich einen Bart zuzulegen, um den Captain herauszufordern, wurde als kindisch aufgenommen und in den Gesprächen hatte man seine Vater Kind Beziehung näher betrachtet. Captain Picard, der inzwischen tatsächlich sauer auf Riker geworden war, jedoch wegen seines Verhaltens am Set, ließ im ein Angebot für einen anderen Dreh zukommen.

Die Episode zeigt den Unwillen den Riker bei der Begegenung mit seinem Vater verspürt. Er soll auf einem Schiff der Sternenflotte ein eigenes Kommando bekommen und muss sich entscheiden, ob er die Enterprise verlassen will. Es kommt zu einem Kampf zwischen ihm und seinem Vater, bei dem sie lustige Kostüme tragen, die Rikers Bart etwas verdecken, eine Idee von Data, der versuchte den Streit zu schlichten. Worf hatte unterdessen ebenfalls eine aufkommende Aggression an sich entdeckt und man setze dies filmisch um in dem er sich auf dem Holodeck einer Art rituellen Selbstkasteiung unterzog.

Picard fragte Data, wie man den von Seiten des Personalmanagements auf jemanden wie Riker habe kommen können. Er erklärte, dass Riker und er Personalchef "Brieffreunde" gewesen seien und Riker sich als kleines Mädchen ausgegeben habe. Erst darauf habe es ein Treffen mit dem Personalchef gegeben. Riker, der so lieb in seinen Briefen geantwortet hatte, dass es gar nicht auffiel, wurde darauf eingestellt.

Picard bat Data aus dieser Geschichte eine Story zu machen, bei der Data den Part des Personalmanagers übernehme. Er stellte einen Kontakt zu einem Kind auf einem Planeten her, der im Begriff war alles Leben zu zerstören. Data holte das Mädchen an Bord, die Krustenverschiebungen des Planeten wurden von der Enterprise gestoppt und der Planet beruhigte sich. Darauf wurde dem Mädchen eine Droge zugeführt, die sie alles vergessen lies und sie wurde von Data zurück auf den Planeten gebracht.

 

Endlich meldeten sich die Europäer wieder. Sie hatten ein neues Wesen mitgebracht.  Die Borg. Q, der auch auf der Voyager eine Rolle spielte, war der Mittelsmann zwischen den beiden Start Trek Folgen. Er war vom Pentagon eingesetzt, die Europäer zu überwachen. Die Enterprise Besatzung überlegte, wie man diese Informationen umsetzen konnte., Sie hatten nun schon genügend Erfahrung mit der Spieltechnik und entwickelten einen "Zeitsprung mit Q", der sie in die Nähe der Borg brachte. 

Die neue Spezies "Borg" machte sich daran, die Enterprise zu inspizieren. Die Mannschaft ließ sie zunächst gewähren, aber als die Europäer verlangten auf die Bordinstrumente und den Spielverlauf Einfluß zu nehmen, wurde es Captain Picard zuviel. Er ließ Phaserwaffen einsetzen und musste feststellen, dass die neue Spezies sich auf die Waffen schnell einstellen konnte. Die Europäer hatten den Borg ein umfangreiches Analysepaket für die Sicherheit am Arbeitsplatz mitgegeben und sie waren mit den Waffen der Enterprise nicht zu schlagen. Deswegen musste Picard bei Q um die Versetzung in den angestammten Raum bitten. Q willigte ein und man begann, sich Mental auf die nächsten Begegnungen mit den Borg einzurichten. 

 

Zunächst gab es aber Streit um die Verhaltensweisen und Reaktionen von Captain Picard. Riker meinte, er hätte das Borg Problem bereits in dieser Folge aus der Welt geschafft. Picard hätte eben nicht "Das Herz eines Captains" und würde in vielem zu lasch agieren. Zudem sei er selber Europäer und man wüsste nicht wie sich dies auf die künftigen Begegnungen mit den Borg auswirken würde.

Picard stellte es frei, sich von sämtlichen Pflichten entbinden zu lassen, damit Riker die Führung der Enterprise übernehmen könne um sein Können unter beweis zu stellen. und Es kam zu einer Episode, in welcher der Captain mit Wesley Crusher zu einer Raumbasis begab, um sich dort einer Herztransplantation zu unterziehen.

Jordy hatte inzwischen seine Freundin mit zum Set gebracht und ließ sie im Maschinenraum mitarbeiten. Er trug sich mit Heriatsabsichten, hatte aber nicht mit ihrer Familie gerechnet. Die Brüder seiner Geliebten wollten sogleich mit zum Set und bestanden auf eine Rolle im Film. Man verwirklichte diesen Gedanken, indem die Familie von Jordys Freundin als Paklets auftraten.

Riker begegnete dieser degenerierten Spezies, die sich mit dem Sammeln von Weltraumschrott und Probleme mit dem Warpantrieb haben. 

Der Kommandierende  ließ Jordy zu dem Schif herüber beamen, um den Antrieb zu reparieren. Deanna Troy, die mit der Situation unter dem neuen Captain sichtlich unzufrieden war, erklärte, dass sich Jordy in großer Gefahr befinde.

Riker ging aber nicht auf die Warnung ein, zumal Jordy sich bei seiner künftigen  Verwandtschaft aufhielt. 

Diese wollten Jordy schließlich zur Arbeit anhalten und ihn da behalten. Zum Glück gelang es Jordy, den Paklets, die ihn an einem zurückbeamen hinderten, mit einer List davon zu überzeugen, dass er nicht der Richtige für die Familie sei.

Die Enterprise flog zur Sternenbasis, wo Dr. Pulaski das Leben von Captain Picard rettete und er an Bord zurückkehren konnte. 

 

Die Episode "Der Planet der Klone" befasst sich mit einem Ausbruch von Dr. Pulaski, die sich über Picard und Riker aufgeregt hatte, weil diese sich wie bei einem Hahnenkampf um die Vorherrschaft auf der Brücke streiten würden, dabei ginge es für die Föderation um die Existenzfrage. Ihrer Ansicht nach wäre es viel wichtiger, das Wesen der Borg zu begreifen, um diese zukünftig in die Flucht schlagen zu können. Worf meinte, die Borg sähen aus, als wenn sei Masern hätten, so blaß und entstellt. 

Die Crew erkannte die Wichtigkeit des Anliegens und überlegte, was die Europäer veranlasst haben könnte, solch eine Rasse zu erschaffen. Vermutlich waren die Borg eine Anspielung auf medizinische Forschungen auf dme Gebiet des Klonens und der Kybernetik, also eine Art von Terminator. Um die Unterschiede zwischen den kybernetischen Termiatoren und den Klonen deutlich zu machen, so unterstrich Dr. Pulaski, müsse man sich zunächst einmal mit den üblichen Klonen befassen. Daher wurde ein Planet angesteuert, auf dem sich lediglich fünf Individuen vermehrt hatten, indem sie ständig geklont worden waren. Die biologische Degenerierung bei dem Verfahren habe bewirkt, dass man neue Gensubstanz benöltigte. Die Problematik sollte untersucht werden.  

Man hatte unterwegs aber einige Bewohner eines Planeten aufgesammelt, der kurz vor seiner Zerstörung stand. Pulaski hatte nämlich erkannt, dass es sich um eine Gegenüberstellung von technisch perfektionierten Wesen gegenüber möglichst natürlich lebenden Menschen handeln müsse, um das Borgproblem zu behandeln. Erschwerend für die Diagnose, sie erklärte sie seien die biologischen Zusammenhänge beim Verfahren des Klonens.

Da sich die Mannschaft der Enterprise nicht selber klonen lassen wollte, was nämlich den Europäern in die Hände gespielt hätte, die dann nur eine geklonte Mannschaft auf der Voyager hätten einsetzen müssen, sollten Riker und Pulaski heimlich als Genlieferanten geklont werden. Die Sache flog auf und Riker eliminierte die Klone.

Schließlich ließ man die geretteten Menschen auf dem Klonplaneten, damit man sich dort wieder an die einfachen Mechanismen der Vermehrung gewöhnen konnte.

 

Riker, der sich auch in der letzten Episode wieder an eine der hübschen Frauen herangemacht hatte wurde darauf von Dr. Pulaski getadelt, die meinte, das sich dies eigentlich nicht gehöre und Troy stimmte ihr zu. Riker antwortete mit einem "Andere Sterne, andere Sitten" und lies sie und  Deanna mit einem Hinweis stehen, dass sie nicht seine Mutter sei und sich nicht benehmen solle wie ein Fischkopf. Dr. Pulaski fragte, was diese ungehörige Andeutung für einen Hintergrund habe und Troy erklärte wütend, sie könne Riker manchmal ein Bombe unters Bett legen, so sauer sei sie. 

Troy ließ darauf wieder ihre Mutter am Set erscheinen um sie zu unterstützen. Die Aussage mit dem Bombenlegen wurde auf zwei Fischkopfterroristen angewendet, die auf einen Planeten gebracht werden sollten, welchen auch Deannas Mutter ansteuerte. Um Deanna zu helfen, ließ sich Mutter Troy auf ein übertriebenes Zuneigungsempfinden gegenüber Captain Picard ein. Lwaxana Troy wollte Picard sogar heiraten. Picard verschanzte sich auf einem, Holodeck.

Lwaxana Troy ließ nun ihrem Liebesdrang freien Lauf und versuchte ihre Verführungskünste bei einigen Mannschaftsmitgliedern. Sie wollte Rikers Verhalten auf diese Weise lächerlich machen. Zuletzt wandte sie sich auch an Riker, der sichtlich angewidert war, von der überzeichneten Darstellung seiner eigenen Begierden.

Lwaxana suchte Captain Picard auf dem Holodeck auf und verliebte sich erneut in eine Holodeckfigur, um das Treiben zu beenden. Dann beamte sie mit den Fischköpfen auf den Planeten und entlarvte sie kurzerhand als Terroristen.

 

In der Episode "Klingonenbegegnung"  versucht Worf zu erklären, was er unter einer gelungenen Romanze versteht. Er hatte sich dazu Gedanken gemacht und ließ seine Freundin K'Ehleyr per Raumsonde einfliegen. Sie soll als Sonderbeauftragte ein Klingonisches Schiff abfangen, in welchem sich Klingonen einer längst vergangenen Zeit im Kälteschlaf befunden haben. 

K'Ehelyr ist aber mit den Bedingungen, die Worf an eine Zweisamkeit stellt nicht ganz einverstanden und stellt eigene Bedingungen auf. Es kommt zu einem Kampf auf dem Holodeck, bei dem sich beide Sexuell vereinigen. Eine Szene, die es besonders Worf sehr angetan hat und für die er von der Crew sehr gelobt wurde. 

Captain Picard bietet ihm aus Bewunderung seinen Platz als Captain an, um die Begegnung mit den erwachten Klingonen zu delegieren.

K`Ehleyr wird auf das Schiff der Klingonen gebeamt und fliegt es zum Heimatplaneten.

 

Zur "Galavorstellung" kommt es als Jordy seine Pläne einer Strategie gegen die Borg unterbreitet. Er ist der Meinung, man müsse die Borg mit einer List in eine Falle locken und ein an sich Fluchtunfähiges Schiff anbieten. Um dies zu üben sei ein Simulation notwendig.  Darauf wird ein Simulationsexperte der amerikanischen Streitkräfte herbeibeordert und gemeinsam spielt die Crew einen taktischen Angriff durch.

Der Experte meint, es sei notwendig das Kompetenzgerangel zu klären und daher werden zwei Mannschaften gebildet. Das eine Schiff wird von Riker gesteuert und das andere von Picard. Um das Gefecht realistischer erscheinen zu lassen wird ein Schiff der Ferengi herbeibeordert, welches einer Simulation in der Simulation nicht erkennt und deswegen auf eine fette Entschädigung hofft. 

Die Ferengi können vertrieben werden und in einem Schachspiel gegen den Experten der Streitkräfte erreicht Data ein unentschieden. Auch diese Szene wird umgesetzt.

 

"Kraft der Träume" ist der Titel der letzten Episode der ersten Staffel und sie stellt den Versuch von Dr. Polaski dar, Riker nochmals wegen seiner ständigen Anmache bei den Frauen am Set zu gängeln. Sie überredet den Direktor alle Szenen, in denen Riker mitgespielt hat aneinander zu schneiden und ihn seine Beziehungen nochmals durchleben zu lassen. Um eine Erklärung für die Wiederholungen zu liefern, lässt sie Riker auf einem Planeten von einem Virus befallen, der ihn in einen Komazustand versetzt. Im Traum durckläuft er die Erlebnisse, ohne zu wissen, ob er die Sache überlebt und vielleicht aus der Serie genommen wird. 

Dr. Polaski hatte beim Direktor anklingen lassen: "Entweder er ändert sein Verhalten, gegenüber den Frauen, oder er muss gehen. Wenn beides nicht eintritt, stelle ich meine Rolle in der nächsten Staffel frei."

Riker überlegte sich, wie er die Direktion von der Wichtigkeit seiner Anbahnungsmasche überzeugen konnte und gewann schließlich, als er erklärte, er wolle die Zuschauer zur Liebe animieren.

Sein Leben wurde gerettet.

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Autor:

Iren Buchdruck

Quelle

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Steffen Kaphahn