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Zur Wahl als Verfahren zur Bestellung und Legitimation von Entscheidungsgremien gibt es am Ende des 20. Jahrhunderts keine Alternative. Dieser Technik bedienen sich alle politischen Systeme, auch wenn sie alles andere als demokratisch sind. Denn Wahl ist nicht automatisch gleichzusetzen mit demokratischer Wahl.
Wählen ist niemals folgenlos, und Nichtwählen ebenso wenig. Wer seine Stimme abgibt, vertritt damit wirkungsvoll die eigenen Interessen. Wer nicht wählt verzichtet von vorne herein darauf die Entwicklung der Politik im eigenen Sinne zu beeinflussen, ermöglicht über die Senkung der Wahlbeteiligung den Eintritt der links- oder rechtsradikalen Parteien ins Parlament und nützt den Parteien, die ihr Wählerpotential besser mobilisieren konnten.
Deswegen Blumen gießen nicht vergessen!
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