Man unterscheidet folgende
Normen
AQAP NATO
QS-System
KTA QS
für Kernkraftwerke
QSF QS
für Luft- und Raumfahrt
CECC QS
für elektronische Bauelemente
GMP
und GLP QS
für Pharma- und Lebensmittelhersteller
Q101 Firmenspezifische
weltweite QS - Richtlinie
Die Entwicklung der DIN ISO
1987
wurden die oben genannten Normen auf Grund erheblich zunehmender Handelshemmnisse
durch diese, zusammengefasst zu einer weltweit gültigen Norm.
Die DIN ISO EN 900X Familie
n
9000: Leitfaden zur Auswahl und
Anwendung
n
9001: Modell für QS in Design /
Entwicklung,
Produktion, Montage und
Kundendienst
n
9002: Modell für QS in Montage
und Kundendienst
n
9003: Modell für QS bei der
Endprüfung
n
9004: Leitfaden für QM und
Elemente eines QS - Systems
Die DIN 900X Anwendungen
9004-1 : Hardwareprodukte
9004-2 : Anleitung
für Dienstleistungen
9004-3 : Verfahrenstechnische
Produkte
9000-3 : Software
Die
Norm 9001 ist die umfangreichste:
„Wenn Entwicklung und
Design, dann 9001.“
Man
kann sich merken:
Kleines Unternehmen: 9001, wenn Entwicklung.
Großes Unternehmen: 9002, wenn ohne Entwicklung
Entwicklungen sind z.B. neue Bearbeitungsmethoden, oder neue Arbeitsentwicklungen, aber nicht die ständig wiederkehrende Arbeit eines Dentallabors, welches Zahnbrücken herstellt.
Unterschiede zwischen den
Normen
In
der 9002 sind im Unterschied zur 9001 keine Design- und Entwicklungsforderungen
enthalten.
9003
sollte angewendet werden bei Produkten, deren Qualitätsbeurteilung durch die
Endprüfung ausreicht.
Die
Kriterien für die Auswahl einer Stufe sind in der 9000-1 festgelegt.
DIN ISO EN 9004 -1
Anwendbar
auf alle übergeordneten Produkte (Hardware, verfahrenstechnische Produkte,
Dienstleistungen, Software, usw.).
Die
9004-1 ist primär nach innen gerichtet.
Die
Norm DIN EN ISO 9004-1 ist in einzelne Abschnitte eingeteilt:
1-3 Einleitung,
Anwendungsbereich, Normative Verweisungen, Begriffe
4 Verantwortung
der Leitung
Qualitätspolitik. Qualität als Führungsaufgabe.
5 Qualitätsmanagementelemente
(QM-Eemente)
festlegen von Verantwortungsstruktur im QM, Aufbau-
und Ablauf, Mittel und
Personal, sowie die Dokumentation. Auditieren,
Review und Bewerten.
5.1 Grad
der Anwendung
Anwendungen auf alle Tätigkeiten und Phasen
5.2 Struktur
des QM-Systems
Schnittstellen regeln, Verfahren
organisieren und koordinieren (Qualitätskreis)
5.3 Dokumentation
Grundsätze niederlegen,
Verfahrensanweisungen erstellen, Qualitätsaufzeichnungen
5.4 Auditieren
Auditprogramm, Berichterstattung,
Folgemaßnahmen (Korrekturmaßnahmen)
5.5 Bewertung
durch die Leitung, Ergebnisse interner
Qualitätsaudits, der Gesamtwirksamkeit, Maßnahmen
5.6 Qualitätsverbesserung
Schulung, Unterstützender Führungsstil,
Förderung von Verhaltensweisen, Teamarbeit
Anerkennung bei Erfolgen
6 Finanzielle
Überlegungen zu QM - Systemen
Auswirkung auf Gewinn- und Verlustrechnung.
Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der QM - Maßnahmen, Schwachstellen erkennen
7 Qualität
im Marketing
Anforderungen des Kunden. Lastenheft
/ Pflichtenheft
8 Qualität
bei Auslegung und Design
Verantwortung bewußt machen. Entwicklungs- und
Konstruktionsqualität unter spezifischen Bedingungen sicherstellen.
9 Qualität
bei der Beschaffung
Zulieferungen, Materialien,
Komponenten, Baugruppen, Software, Dienstleistungen
10 Qualität
von Prozessen
Produktionsvorgänge planen.
Qualitätsfähige Prozesse entwickeln.
11 Prozesslenkung
Lenkung während der Produktion.
12 Produktprüfung
Erfüllung der Forderungen an das
Produkt sicherstellen.
13 Prüfmittelüberwachung
Eignung und Tauglichkeit der
Prüfmittel.
14 Lenkung
fehlerhafter Produkte
Verhinderung versehentlicher
Auslieferung oder Weiterverarbeitung
15 Korrekturmaßnahmen
Fehlerursachen erkennen und
beseitigen
16 Aufgaben
nach der Produktion
Beschädigungen, Beeinträchtigungen, Verwechslungen.
Kundendienstmaßnahmen und Produktbeobachtung.
17 Qualitätsbezogene
Dokumente
Qualitätsinnovation und
Qualitätsmotivation
18 Personal
Schulungen und Unterweisungen
19 Produktionssicherheit
Risiken der Produkthaftung
20 Gebrauch
statistischer Methoden
Korrekte Anwendung in allen Phasen
Copyright TAUKA
17.
Oktober 2002