Die Kultur im Internet ist nicht statisch. Noch
vor wenigen Jahren konnte man sich Sites ansehen, die geprägt waren von nackten
Menschen. Heute ist dies schon verboten. Eine Zeit lang versuchten sich
Darsteller von Gewalt durchzusetzen – auch verboten.
Spieleanbieter haben sich etabliert – zu teuer.
Lieder und Musik gab es noch für den Preis des
Anschlusses – nicht lange.
Was
sich tatsächlich gehalten hat, und auch zu Recht, sind Gedichte. Prosa und
Lyrik. Die waren von Anfang an dabei. Deutschland – das Land der Dichter und
Denker – erweitert sein Bewusstsein im virtuellen Dasein. Jeder schreibt seine
Gedanken in Verse in die Räume aus Elektronen, die Leiterbahnen tragen die
Worte zu jedem, der sich anschließen möchte.
Auch ich habe Gedichte veröffentlicht. Zu finden
sind diese unter:
und
Die Internetkultur lebt also. Sie lässt sich
verändern. Die Metamorphose vollzieht sich in Etappen. Aus Zusammenkünften
von Gleichgesinnten entstehen
Forderungen, die im Internet zu Regeln werden. Programme erwachsen und
Institute entstehen. Das sind sowohl politische Institutionen, die den
Internetverkehr irgendwie rechtlich regeln, wie das
Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnologie BSI
als auch Einrichtungen für Kunstbesessene
Internethasen. Wer sich produzieren will kann dies auf dem
Private Anbieter von Webraum- wie ich einer bin -
haben es schwer, denn die Konkurrenz ist groß und hat oft enorme finanzielle
Mittel. Und – wer geht schon zu einem Anbieter, wo der einzige Kunde der
Eigentümer des Internetportals ist. Da ist es doch, vom Gefühl her zu einsam –
selbst dann, wenn jeder alleine vor seinem Bildschirm sitzt.
Trotzdem biete ich die Möglichkeit, dein Gedicht, deinen Text oder deine Bilder zu veröffentlichen.
Anmelde unter:
tauka
7. Juni 2004