Wetterrückblick 2011

17.11.13

Um unsere Prognosen zu verbessern haben wir mit Skynet Kontakt aufgenommen. Skynet ist bekannt für die Automatisierung und Herstellung von hochspezialisierten Robotern in der Wettervorhersage. Sie lieferten bereits Vorhersagen, die bis in die nächsten Jahrhunderte reichten und man munkelt, es soll dort zeitreisende Roboter geben.

Skynet übertrug uns außerdem Daten aus den Gastronomiebetrieben, die mit dem Channel Sky angeschlossen sind und somit sind wir nun bestens über die Gewohnheiten unserer deutschen Biertrinker informiert.

Die uns übermittelten Ergebnisse der Prognose zeigten einen arabischen Frühling. Tatsächlich konnte man nach einem sehr schneereichen Januar und Februar an stetig steigenden Temperaturen und kaum Niederschlägen eine Dürreperiode ablesen.

Der März brachte eine Katastrophe über Japan. Tausende Menschen wurden nach einem Meeresbeben von einem Tsunami getötet. Die Folgen waren die Zerstörung der Atomreaktoren in Fukushima. Unsere Reporter berichteten ausführlich und konnten einen Bezug zu älteren Geisterfahren in Deutschland herstellen. Die FDP reagierte prompt und sendete Beifall. Versuchte man uns jetzt flankierend zu bestechen? 

Kräftige Unwetter im Sommer. Skynet hatte Probleme mit dem Netz und wir erhielten zeitweise keine Prognosen. Trotzdem hatten unsere eigenen Analysten keine Mühe, eine ziemlich gut zutreffende Prognose abzugeben. Zudem beschäftigten wir uns mit den Data Ressorces und so langsam bekamen sie die Sache in den Griff. 

Der Herbst zeigte sich trocken. Skynet entschuldigte sich bei uns mit dem Hinweis darauf, dass man von deutscher Seite Übertragungsprobleme habe. Die öffentlich rechtlichen Fernsehsender weigerten sich, Teile ihrer Einnahmen aus Fernsehgebühren an den amerikanischen Vertreter abzutreten. Skynet schaltete deswegen vorübergehend ab. Die USA meldeten eine Verschlechterung der finanziellen Situation und verkündeten einen nahen Bankrott. Wir berichteten. 

Wir vermuten, das diese finanzpolitische Situation eine Auswirkung auf das Fernsehprogramm genommen hat, welches unter der CDU Regierung zunehmend schlechter geworden ist, geprägt von Wiederholungen und langweiligen und informationslosen Sendungen. Wir untersuchten darauf die Star Trek Reihe auf verborgene Inhalte und Informationen und wurden fündig.

Geschockt hörten wir von einer ungerechten Verurteilung der ukrainischen Gasprinzessin, welche seit dem in einem dunklen Verließ kauert.

Der November war dann deutlich regnerisch und im Dezember endlich einmal weiße Weihnacht.

 

Sportwind

Autor:

Steffen Windschatten Quelle Copyright Tauka® 2010