Drachen

17.11.13

Drachen nehmen die bösen Rachegedanken der Menschen auf und handeln danach. 

Ein Mensch, dem schlimmes Unrecht wiederfahren ist und der darauf Rachegedanken bis hin zum Mord hat, kann einen Drachen heraufbeschwören. 

Der Drache schwingt sich auf und reist in der Welt umher, um seinen Auftrag auszuführen, einen oder mehrere bestimmte Menschen zu töten. Dabei ist es ihm aber egal, ob er unterwegs andere, unschuldige Menschen tötet, oder frisst.

Selbst derjenige, der den Rachegedanken hatte und den Drachen herauf beschworen hat, ist in Gefahr.

 

Es ist schließlich nur der Zufall, ob es dem Drachen gelingt, seiner Bestimmung gerecht zu werden und er seinen Auftrag ausführt, denn es ist dem Drachen nicht bewusst, dass er mit einer Bestimmung entsandt wurde. Doch ist es dem Drache ein inneres Bedürfnis, eine bestimmte Sache zu erledigen und er weiß, wenn er seiner Bestimmung gerecht geworden ist. Dann zieht er sich wieder zurück. 

So kann es kommen, dass ein Drache lange Zeit Brücken zerstört, Häuser anzündet oder Erdbeben und Tsunamis auslöst, gerade wie es ihm gefällt und dabei seiner Bestimmung nicht im mindesten gerecht wird.  

Jeder Drache sieht anders aus. Kein Drache ist seinem Vorgänger ähnlich und hat von diesem völlig verschiedene Kräfte. 

Die Drachen sind eigentlich Unsterbliche, können aber von Menschen getötet werden, wenn man ihr Herz durchbohrt. Von Menschen getötete Drachen werden zum Beispiel bei Walhalla begraben, dort ruhen sie bis die Hexen sie in einem Ritual wiedererwecken. Wiedererweckte Drachen haben starke Zauberkräfte.

Einmal im Jahr, in einer besonderen Nacht wird ein Ritter oder eine Ritterin der Tafelrunde ausgesandt, einen bestimmten Drachen zu töten. Diesem Spektakel wohnen Hexen und Teufel und andere Wesen bei. Spürt der Ritter den Drachen auf, kommt es zum Kampf. Gewinnt der Drache, fällt er zumeist erst über den Ritter her und später über die Menschen, die in der Nähe sind. Gewinnt der Ritter, badet dieser oft in dem Drachenblut, oder entnimmt dem Drachen ein Teil, welches ihm übermenschliche Kräfte verleiht. Anschließend fällt der  Ritter in die Reihen der Zwischenwesen ein und nimmt diese gefangen, oder enthauptet sie. 

Kurz vor dem Ende eines Kampfes fragt der Ritter den Drachen nach dem Namen desselben, der bis dahin nicht bekannt war. War dies nicht der gesuchte Drache, muss der dann sogenannte "Schwarze Ritter" seine Suche fortsetzen (wenn er gewinnt). Nur so gelingt es die Namen der Drachen öffentlich zu machen. Deswegen sind alle der im folgenden genannten Drachen schon einmal einem Ritter im Kampf begegnet.

Der Redaktion bekannte Drachen sind: „Godzilla“, „Fuchur“, „Drache der Nibelungen“, „Jumanjii“.  

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Autor:

Iren Buchdruck

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