Adoptionen |
17.11.13 |
|||
Zwei junge
Prinzessinnen, die nicht wussten was sie machen sollten, weil der
Kindergarten wegen eines Streiks lange Zeit ausfallen würde, schmiedeten
einen Plan.
Sie waren beide in dem gleichen Alter und von demselben Vater, aber von verschiedenen Müttern. Bevor der Kindergarten wieder begann, suchen sie sich an verschiedenen Tagen jeweils einen Jungen aus, nahmen ihn mit nach Hause und gingen mit ihm ins Bett. Dann sagten sie ihrem Vater, dass sie schwanger seien. Der Vater war natürlich überrascht und wollte sofort wissen, wer denn der Erzeuger des Nachwuchses sei. Nun nannte die eine Tochter den Jungen, der mit ihrer Schwester im Bett gewesen war und die andere nannte ebenfalls den, der mit ihrer Schwester zusammen gewesen war. Der Vater rief die Eltern der Jungs an und sagte ihnen Bescheid, damit man sich zusammensetzen könne. Bald darauf kamen die Eltern des ersten Jungen, der Sven hieß. Als er gefragt wurde, was er denn machen wolle, nachdem er Vater werden würde, antwortete er, dass er nicht mit der Königstochter im Bett gewesen sei, denn es sei die andere gewesen. Die aber leugnete beharrlich, mit diesem Jungen zusammen gewesen zu sein. Genauso erging es auch dem zweiten Jungen, der Mika hieß. Selbstverständlich waren die Eltern der Jungs empört darüber, dass die Mädchen solch etwas behaupten konnten. Aber als die Mädchen dann mit ihren frisch geborenen Kindern in den Kindergarten kamen (natürlich waren es Puppen in einem Puppenwagen), waren die Jungs plötzlich nicht mehr so überzeugt, dass sie nicht vielleicht doch die Väter sein könnten. Sichtlich überrascht von dieser Entwicklung kam es zu einem erneuten Gespräch zwischen den "Großeltern" und den jungen "Eltern". Die Eltern der Jungs kamen überein, dass sie wegen der misslichen Lage, in der sich die beiden Prinzessinnen befanden, doch bereit wäre die Vaterschaften anzuerkennen. Weil die Prinzessinnen nun aber die Kinder nicht mehr wollten, da nicht sicher sei, wer der Vater ist und dies doch unhaltbare Zustände seien, wurden die Kinder zur Adoption freigeben. So kam es, dass Sven der Vater des Kindes von Mika wurde und Mika der Vater des Kindes von Sven. Ein paar Tage darauf, hatten die Prinzessinnen so große Sehnsucht nach ihren Kindern, dass sie die Väter besuchten und gleich darauf wieder mit ihnen im Bett verschwanden. Was soll ich sagen. Sie wurden wieder schwanger und dieses Mal gaben sie auch tatsächlich die richtigen Väter an. Die Väter beanspruchten ihr Sorgerecht und weil eine Adoption nicht rückgängig gemacht werden konnte, hatten sie von nun an ein eigenes Kind und das des Freundes zu erziehen. Im Kindergarten wurde wochenlang über dieses Geschehen nachgedacht und diskutiert.
|
||||
Autor: |
Burgunder Train | Quelle | Copyright Tauka® 2009 |