Die Pflanzenwelt

17.11.13

Wer das Glück hat, einen eigenen Garten zu besitzen, kennt die Freude, die mit jedem Frühling neu beginnt, wenn die ersten kleinen Pflanzen mutig aus der kalten, harten Erde kommen, wenn im Sommer bis tief in den Herbst hinein eine schöne Blume die andere ablöst.

Wer die Augen offen hält, findet aber auch in Wäldern und Wiesen eine Fülle hübscher Blumen, die oft im Verborgenen wachsen.

Der Club Flutbilder sucht die Bilder (Fotos) zu den, im folgenden beschriebenen, 29 Blumen, die jeder kennen sollte, in dessen Heimat sie zu Hause sind:

 

Wir beginnen mit den Pflanzen, die aus den Alpen stammen, aber auch zum Teil schon bei uns heimisch geworden sind.

Das Alpenfeilchen (1), das jeder als prachtvolle Topfblume kennt, wächst im Gebirge, wo es auf langen, dünnen Stengeln kleine, wunderbar duftende Blüten entfaltet.

Dann der grüne, moosartige Bärlapp (2), durch den sich hier ein blühender Steinbrech schlingt. 

Steinbrech ist in vielen Arten in den Steingärten zu sehen. 

Auf unzugänglichen Höhen wächst das Edelweiß (3), das nicht gepflückt werden darf. Blüten und Stengel sind durch viele winzige Härchen gegen zu starke Austrocknung durch die Sonne geschützt. 

 

 

Der schöne Enzian (4) ist in unscheinbaren Formen auch in den Ebenen zu finden. Aus den Wurzeln einer bestimmten Art Enzian wird Branntwein gewonnen. 

Auch der Krokus (5), der im Frühjahr unsere Parks bunt sprenkelt, ist ursprünglich eine Gebirgspflanze. 

Der Almrausch, oder das Alpenröschen gehört zu den Rhododendrongewächsen (6), die wir auch als blütenübersäte große Sträucher kennen.

Auf Wiesen und Heiden wächst der Hornklee (7), den man an den Fruchtschoten, die ähnlich wie kleine Erbsenhülsen aussehen, erkennen kann. 

Den leuchtenden Löwenzahn (8) finden wir überall, denn der Wind trägt seine, mit einem kleinen „Fallschirm“ versehenen Samen weit über die Felder. 

 

 

Bienen und Hummeln lieben die Glockenblume (9) nicht nur wegen ihres Blütenhonigs, sondern weil sie bei Regen in den zarten Kelchen Unterschlupf finden. An Hügel und Wegrändern und in trockenen Wäldern schwingen die blauen Glocken im Juniwind. 

Die Margerite (10), die wir so gern zu großen Sträußen binden, beginnt im Juni zu blühen. 

Tief im Wald suchen wir das duftende Maiglöckchen (11), das übrigens sehr giftig ist! 

Giftig ist auch die Sumpfdotterblume (12), deren Saft so scharf riecht, dass kein Tier sie fressen mag. Ihre glänzenden Blätter und dottergelben Blüten sind ein reizender Schmuck unserer Wiesen. 

Wenn das Buschwindröschen (13), die Anemone, den Waldboden mit einem weißen Teppich überzieht, wissen wir, das der Frühling gekommen ist. 

 

Dann suchen wir auch nach den Himmelsschlüsseln, den Primeln (14). 

Klatschmohn (15) und Kornblume (18) leuchten rot und blau aus dem Kornfeld. Der Mohn wirft die Blütenblätter gleich ab, nachdem sie entfaltet sind. Aus den Samenkapseln mancher Mohnarten gewinnt man den Schlafsaft, das Opium. 

Das Veilchen (16) erfreut uns schon im Frühling mit seinem zarten Duft, und das Schneeglöckchen (17) treibt seine feste zusammengelegte und durch eine Haut geschützte Blüte tapfer durch die oft noch schneebedeckte Erde. – 

 

 

Die Dahlien (19) und (20), die es in vielen Formen und Farben gibt, sind die Blumen des Spätsommers und Herbstes. 

Die Gladiole (21) treibt im Hochsommer ihre herrlichen Blüten eine nach der anderen am langen Schaft aus. 

Die verschiedenen Arten von Lilien (22), von denen wir die Sorte „Flammenschwert“ zeigen, tragen große Blüten auf hohem Stengel.

Im Herbst leuchten die Astern (23) in bunten Farben. Wir kennen sie mit großen einzelnen Blüten und als Stauden mit vielen winzigen Köpfchen, und immer leuchtet die Mitte des Blütensterns golden. 

Aus den Kernen der Sonnenblume (24), die in südlichen Ländern auf Feldern angebaut wird, gewinnt man das gute Sonnenblumenöl, und die Vögel, die sich winters an unseren Futterplätzen einstellen, wissen die Kerne auch sehr zu schätzen. Die Sonnenblume wächst in die Höhe und wendet ihren Blütenteller immer der Sonne zu. 

Tulpen (25) schmücken unsere Frühlingsgärten in vielen Farben, und das Stiefmütterchen (26) erfreut uns fast den ganzen Sommer lang mit seinen samtigen Blüten. 

In stehenden Gewässern schwimmen die großen weißen Teller der Seerose (27) auf ihren Blättern. Die Stengel sind tief im Teichboden verwachsen. Mit dichtem Laub und wunderschönen blauen, dunkelroten, weißen, oder violetten Blüten rankt sich die Clematis (29) an Hauswänden hoch. 

Und zum Schluß zeigt sich eine Vertreterin der Rosenarten (28), von denen es so viele gibt, von der lieblichen Heckenrose, bis zu der kostbaren Edelrose.

 

 

Und  wenn jetzt alle Bilder zusammen sind, betreten wir einen Wundergarten, einen Garten ohne Jahreszeiten, denn auf unserer Collage blüht alles gleichzeitig, was in der Wirklichkeit nicht zu gleicher Zeit Blüten trägt. 

 

counter

Flutbilder

Autor: Tropos Kück

Quelle Copyright Tauka® 2005