Wie wird man eigentlich Deutscher?

17.11.13

Nach der Diskussion bei Maybrit Illner (ZDF-Sendung vom 12.07.07) stellte sich mir die Frage, wann man sich als Einwanderer deutsch nennen darf.

Ein gutes Beispiel ist der Austräger, der bei uns die Pizza-Werbung bringt:

Der Austräger bringt diese Werbung aus, weil sein Verwandter in einer Pizzeria arbeitet und er den Nachweis erbringen muss, dass er in Deutschland Geld verdient. Damit erhält er eine Aufenthaltsgenehmigung und zusätzlich zu seinem geringen Verdienst zahlt das Arbeitsamt, oder das Sozialamt die gesetzlichen Beträge.

Soweit so gut. Aber dass der Verwandte in der Pizzeria nur als Subunternehmer arbeitet, die Pizzeria einem weiteren Ausländer gehört, der diese als  Franchaise-Unternehmer betreibt und diese schließlich von großen Konzernen beliefert wird, die den Franchise-Unternehmer mit Krediten belegen, das wird erst bei näherem Hingucken deutlich.

Damit werden die billigen Arbeitskräfte in eine Schiene gestellt, von der sie nicht abweichen dürfen, wenn sie überhaupt in Deutschland bleiben wollen.

Das die großen Zulieferer inzwischen von türkischen Organisationen betrieben werden ist nur eine Vermutung, aber da diese hier in Deutschland die größte Menge darstellen ist es nicht abwegig, zu vermuten, dass sie sich für den Zuzug, die Organisation der hier angebotenen Arbeit und das Management stark machen und schließlich die "Ausbeutung" der anderen Ausländer in ihre Hände genommen haben.

Letztlich muss man sich also als Einwanderer mit den hier lebenden türkischen Organisationen (und diese sind nun einmal muslimisch hinterlegt) arrangieren, um in Deutschland Fuß zu fassen.

counter

DEAKTIV

Autor:

Ansteuer Schaltung Quelle Copyright Tauka® 2005