07.04.16
Steht Europa vor einer
„Cloud-Schlacht“ in Panama?
Die Cloud ist uns inzwischen ein gängiger Begriff aus der IT-Welt.
Wikipedia:
Unter Cloud Computing (deutsch Rechnerwolke) versteht man die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind, sondern auf einem anderen Rechner, der aus der Ferne aufgerufen wird (bspw. über das Internet).
Betrachtet man die Welt der Finanzen als Apparat, in welchem Daten transferiert werden, und nichts anderes sind die Geldsummen in den Rechnern, ist das unversteuerte Geld, welches in den Schlupflöchern dieser Welt verborgen wird, eine dunkle Regenwolke am sonst so strahlenden Finanzhimmel.
Derartige Wolken künden
oft von einem Sturm, oder zumindest einem Platzregen.
Panama ist nur eine dieser
Wolken, wahrscheinlich eine der größeren, vielleicht sogar so groß, dass
ganz Europa darunter Platz hat, wenn nicht sogar platzt.
Grexit, Brexit und der allgemein aufkommende Widerstand ein gesundes Europa schaffen zu wollen rühren nicht zuletzt daher, weil Gelder in Panama und anderen Schlupflöchern verschwinden, welche eigentlich dringend zur Stabilisierung des Staatenbundes benötigt werden.
Aber wer von den reichen Familien, welche sich in Panama mit Rücklagen versorgen, wird freiwillig einsehen, dass dieses Geld einem anderen, einem höheren Zweck untersteht, als ihrem eigenen.
Genannt wurde bislang das
Geld von Wladimir Putin, dem russischen Staatspräsidenten.
Dies muss nicht heißen,
dass die russische Staatsmacht sich freiwillig dazu entschlossen hat, seine
Finanzen aufzudecken um damit den Willen zu einem gesunden und friedlichen
Europa zu schaffen, wäre aber denkbar und ein fairer Zug.
Es darf angenommen werden, dass die Spannungen, welche durch den Wind eines aufziehenden Sturmes hervorgerufen werden, zu Brüchen in manchen Bäumen führen.
Unternehmen, die marode Stellen aufweisen, werden Äste verlieren, wenn sich die dunklen Wolken verdichten und ein infernalisches Grollen dazu aufruft in "Europas Cloud-Schlacht" zu ziehen.
Autor: