Sekten |
27.01.14 |
|||
In der Schule lernten wir, dass Sekten ihre Anhänger ausbeuten und ihre Versprechungen in Form von Gehirnwäsche in dem Mitglied verankern. Dies ist noch heute so, doch sind die Sekten durch die Aufklärung in unseren Schulen nicht in ihre Schranken verwiesen worden. Im Gegenteil haben es beispielsweise die „Zeugen Jehovas“ geschafft in diesem Staat einen Status zu erlangen, der einer Kirche gleichkommen und nun in manchen Bundesländern anerkannt werden soll. Ich darf hier klar sagen, dass ich mich gegen die Anerkennung dieser Sekte als Kirche ausspreche. Der Grund für diese Ablehnung liegt in der Ausbeutung, welche diese Sekten mit der Informationssammlung betreiben. Sie gehen von Haus zu Haus und die Informationen über die Haushalte werden über Jahre hinweg erfasst. Sicher werden im Internet auch Informationen über Kunden gesammelt und weitergegeben, aber sie werden verwendet, um einen Kunden in seinen Kaufabsichten einzuschätzen. Einen Menschen frühzeitig in seinen Bestrebungen daran zu hindern ein Dogma zu wiederlegen, oder mit gängigen Glaubensvorstellungen aufzuräumen, ist etwas ganz anderes. Von den Sekten werden Lügen
verbreitet und gezielt eingesetzt, um Menschen gefügig zu machen, sie zu
unterjochen, ihnen die Arbeit zu erschweren, oder ihre Karrieren zu zerstören. Die zerstörten Menschen geben ihr
Hab und Gut mehr oder weniger freiwillig ab, um nicht weiter belästigt,
verängstigt und verfolgt zu werden. Die freie Meinungsäußerung wird
ihnen unmöglich gemacht und in manchen Fällen sogar verboten. Das eingesammelte Vermögen wird eingesetzt, um ausgewählte Personen in rituellen Handlungen in einen besseren Stand in der Gesellschaft zu versetzen. Es werden ihnen Rechte vergeben. Solche Rechte können sein: „du darfst von nun an Videos verkaufen“, oder „du darfst von nun an Fotos machen“, oder „du darfst von nun an Webseiten gestalten“. Dem Begünstigten werden alle
Informationen zu seinem Thema bereitgestellt und er wird unterstützt wenn
es darum geht, einen Laden zu seinem Thema zu eröffnen, und später eine
Ladenkette daraus zu machen. Die Informationen über seine Kunden fließen
wiederum der Sektengemeinschaft zu und so kommt es zu einer Lenkung von
gesellschaftlichen Interessen. Freie Geschäftsleute haben es
durch den Konkurrenzdruck solcher, von Sekten unterstützten Ladenbesitzer
zunehmend schwerer. Die Sekte kann sich gut gegen Preiskämpfe und
Werbeattacken zur Wehr setzen, der einzelne freie Ladenbesitzer jedoch hat
zu wenig Ressourcen, um sich gegen einen Gegner zu behaupten, dessen Masse
er nicht einmal kennt. Die Sekten drängen in den öffentlich
und von Beamten und Angestellten gepflegten Bereich und es wird nicht mehr zugelassen, wenn eine Idee, oder ein neues Geschäft sich am
Markt etablieren will. Die Entscheidung darüber, was gemacht wird und was
nicht, obliegt in manchen Fällen den geförderten Mitgliedern der Sekte. Diese wiederum
sind in einem Umfeld aufgewachsen, in denen es keinen Widerspruch gibt,
das Recht alleine bei der Sekte und seinen Angehörigen liegt und das
Wohlergehen von Andersdenkenden keine Rolle spielt, ja, deren Vermögen es
sogar auszubeuten und zu reduzieren gilt. Den Einfluss von Glauben und Religion in den Behörden abzubauen, ist ein hehres Ziel, doch es ist kaum zu erlangen, da sogar die gängigen Kirchen dieses Ziel ablehnen werden, verlieren sie damit doch Mitspracherechte. Da aber Personen, die aus Sektengruppierungen kommen, mit einer anscheinend gefestigten Persönlichkeit und gut strukturiertem Glaubensbild, eine Position innerhalb der Behören einnehmen, treten bei den glaubensanfälligen Mitarbeitern plötzlich Effekte ein, die der Bewunderung gleichen. Sie machen mit, weil der Sektenangehörige ihrer Vorstellung von einem gutmütigen Führer nahe kommt. Der Sektenangehörige kann die Ziele für sich und seine Sektengemeinschaft durchsetzen, schnell Karriere machen und staatliche Zuwendungen erlangen, für Andersdenkende aber abweisen. Im Fall der „Zeugen Jehovas“ stehen wir gesellschaftlich bereits an der Schwelle und es bleibt für jeden Bürger die Frage, ob er diese Entwicklung will. Eine öffentliche Abstimmung wird es nicht geben, aber die öffentliche Äußerung und die öffentliche Ablehnung kann einen Beitrag liefern. |
||||
Autor: |
Ansteuer Schaltung | Quelle | Copyright Tauka® 2005 |