Glaubwürdigkeit |
13.08.09 |
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Glaubwürdigkeit, also Vertrauen in eine Aussage, lässt sich in der Kommunikation dadurch nachweisen, dass es aufgrund der Aussagen zu einer bestimmbaren Handlung oder einer veränderten Verhaltensweise kommt. Die Kommunikation bewirkt dann eine Verhaltensänderung, wenn die Kommunikationsinhalte auf Resonanz stoßen. Dabei braucht es sich nicht um Zustimmung, oder Ablehnung der Inhalte zu handeln, es können viel subtilere Verhaltensweisen angenommen werden. Nach der Übernahme von Informationen kann man sich schuldig fühlen, man kann Angst bekommen, unsicher oder aber dankbar fühlen, angespornt und zu großartigen Leistungen fähig. Die
Art und Weise der Formulierung hat hierbei einen großen Einfluss
auf die Glaubwürdigkeit und damit verbundene Verhaltensänderungen. Es
gibt geschulte „Beeinflusser“ wie Staubsaugervertreter, Nachschlagewerke Verkäufer, politische Interessengruppenvertreter, oder
Werbeoffiziere der Streitkräfte. Sie verbindet eines: „Ihr
Kommunikationsverhalten ordnen sie allesamt einem Ziel unter.“ Das
Ziel kann variieren und die Methoden zur Zielerreichung können der
Situation, der Klientel oder anderen Gegebenheiten angepasst sein. Die
Grund dafür, dass sich eine Peson für ein Ziel einsetzt ist jedoch oft
das Geld. Wer
bietet denn nun dass meiste Geld? Die
Anreize für die Ausführung einer Tätigkeit unterscheiden sich. Da sich
aber Geld dort häuft, wo bereits Geld vorhanden ist, sprechen die besten
Redner gerne gegen Bezahlung für diejenigen, die bereits viel Geld angehäuft
haben. Das bedeutet oftmals, dass sie gegen ihre eigene Grundeinstellung
reden müssen, um Geld zu verdienen. Mit überzeugenden Rednern, ausführlicher
kommunikativer Beeinflussung und glaubwürdigen Darstellung lassen sich
Massen mobilisieren. Mit wenig Aufwand also, lässt sich eine Menge
bewegen. Wer das weiß und Geld hat, wird sich der guten Redner bedienen,
auch um unehrliche und betrügerische Absichten in die Tat umzusetzen. Die
Einstellung zu einer Sache, oder einem Thema etc. ist maßgeblich daran
beteiligt, wie glaubwürdig die Kommunikation verläuft. Sind viele
Menschen mit einer gleichen Grundeinstellung zusammen, kann man davon
ausgehen, dass die Kommunikation schneller Ergebnisse erbringt, welche in
die Richtung des vorgefassten Zieles deuten, denn man muss nicht erst überzeugen.
Es braucht weniger Anstrengung und das Verhalten der Beteiligten wirkt
entspannter. Es
kann aber auch dazu führen, dass sich gegenseitig Beweihräuchert wird,
dass eine Kompetenz entwickelt wird, wo tatsächlich eine Inkompetenz
vorhanden ist, das Systeme erschaffen werden, die den Anforderungen nicht
stand halten. Sind
gegensätzliche Grundeinstellungen an einer Kommunikation beteiligt, können
Auseinandersetzungen entstehen. Es kann sogar zu Handgreiflichkeiten
kommen, nur weil jemand von seiner Position nicht abgehen will. Ursache
dieses Kommunikationsverhaltens ist dann oft die Erziehung. Sind
Strategien in einer Kommunikation zu erkennen, kann man davon ausgehen,
dass sich der Kommunikationspartner vorbereitet hat. Eine Strategie berücksichtigt
weitgehend unvorhergesehene Ereignisse in der Kommunikation und versucht
diese zu verhindern oder zu umgehen. Übergreifende Strategien sind meist
schwerer zu erkennen.
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Autor: |
Ansteuer Schaltung | Quelle | Copyright Tauka® 2005 |